Der English Springer Spaniel: ein liebevolles Energiebündel

Einst als Jagdhund unverzichtbar, gilt der English Springer Spaniel heute unter Hundehaltern als „Everybody’s Darling“. Die bildhübschen und quirligen Vierbeiner sind menschenlieb, lernbereit und für (fast) jeden Spaß zu haben. Eines mögen Sie allerdings nicht: Alleinsein und Unterforderung.

Im Folgenden lernst du nicht nur mehr über die Herkunft und das besondere Temperament des English Springer Spaniels, sondern erhältst auch nützliche Informationen zu den Eigenheiten dieser wundervollen Hunderasse.

Herkunft

Der English Springer Spaniel entstammt einer jahrhundertealten Linie von Jagdhunden und wurde durch den Herzog von Norfolk zu einer eigenen Hunderasse gezüchtet. Schon im 17. Jahrhundert galt er unter den Jägern Englands als der perfekte Wegbegleiter und wurde vor allem zum Aufscheuchen potenzieller Beute genutzt.

Hier machten sich Jäger die verspielte Natur des eleganten Vierbeiners zunutze. Durch das energische Suchen und plötzliche Aufschrecken von Beutetieren, z. B. Vögel oder Hasen, verhalf der English Springer Spaniel zu unzähligen Jagderfolgen. Diese Aktivität nannte man auch „Springing“, wodurch diese Spaniel-Art ihren charakteristischen Namen erhielt.

Temperament: liebevoller Abenteurer

Trotz seiner Anfänge als berüchtigter Jäger gilt der English Springer Spaniel als eine äußerst umgängliche und familienfreundliche Hunderasse. Menschliche Zuneigung ist ein wahres Lebenselixier für ihn. Zu viel Einsamkeit tut ihm deshalb nicht gut. Die kleine Frohnatur freut sich immer über neue Menschenfreunde.

Charakteristisch für den English Springer Spaniel ist seine offenbar unerschöpfliche Energie. Egal, wie lange du mit ihm spielst oder mit ihm laufen gehst – er bekommt einfach nie genug. Selbst wenn dir schon längst die Puste ausgegangen ist, wirkt er noch fit wie ein Turnschuh und wartet auf das nächste Abenteuer.

Bewegung

Das hohe Energielevel des English Springer Spaniels setzt daher intensive und regelmäßige Workouts mit ihm voraus. Bekommt er nicht genug Auslauf und Action im Alltag, kann dies zu destruktivem Verhalten oder unaufhörlichem Bellen führen.

Im Durchschnitt solltest du einen English Springer Spaniel deshalb mindestens 2 bis 3 Stunden pro Tag beschäftigen und ihn mit genügend Auslauf so richtig auspowern. Da dies praktisch überall möglich ist, eignet sich diese Hunderasse auch zur Haltung in der Stadt.

Darüber hinaus solltest du regelmäßig versuchen, ihm neue Tricks beizubringen. So schaffst du eine ideale Balance aus mentaler und körperlicher Auslastung für deinen vierbeinigen Freund. Denn wie bei jeder Hunderasse gilt auch beim English Springer Spaniel: Ein ausgelasteter Hund ist ein glücklicher Hund!

Nach getaner Arbeit kannst du deinem Vierbeiner mit dem ausgewogenen Futter von tails.com auch in kulinarischer Hinsicht eine Freude bereiten.

Was du außerdem über English Springer Spaniels wissen solltest

Der English Springer Spaniel ist ein auf Menschen fixierter und äußerst lernbereiter Hund, der sich im Grunde leicht erziehen lässt. Diese Hunderasse eignet sich bestens für Zweibeiner, die selbst gerne aktiv sind und sich viel mit ihrem Hund beschäftigen wollen.

Gleichzeitig fühlen sich English Springer Spaniel schnell unterfordert und sind nur ungern allein. Die schlauen Hunde legen zudem oft folgende Verhaltensweisen an den Tag:

Grenzen testen

Bei dieser Hunderasse ist eine klare und konsequente Erziehung das A und O. Gibst du deinem English Springer Spaniel zu viel Freiraum, wird er seine Grenzen immer mehr austesten und dir irgendwann auf der Nase herumtanzen.

Langeweile

Wenn ein English Springer Spaniel nicht genug beschäftigt wird, fängt er an, sich selbst zu bespaßen. Zum Leidwesen seiner Menschen kann dies vom Zerkauen der Schuhe bis hin zum grundlosen Bellen reichen.

Jagdtrieb

Der Jagdtrieb eines English Springer Spaniels ist so tief verwurzelt, dass er in bestimmten Situationen plötzlich durchbrechen kann. Dies passiert vor allem dann, wenn du ohne Leine mit ihm Gassi gehst und er „potenzielle Beute“ sichtet. Du wärst garantiert nicht die erste Person, die stundenlang suchend durch den Wald irrt, während dein Vierbeiner sich freudetaumelnd seinen Instinkten hingibt.

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