Training mit Hundebox: Ist das sinnvoll und wie funktioniert es?

Die Hundebox kann ein unschätzbarer Helfer im Alltag mit deinem Vierbeiner sein. Sie erlaubt dir, deinen Hund gut geschützt an einem ganz bestimmten Ort zu wissen. Frühzeitiges und regelmäßiges Training macht die Hundebox zu einer Selbstverständlichkeit im Hundeleben. Sie wird zu einem zweiten Zuhause – im Optimalfall sogar zum liebsten Rückzugsort für deinen Hund.

Wie kann eine Hundebox beim Training helfen?

Eine Hundebox ist kein Muss, kann aber äußerst hilfreich sein. Und das nicht nur beim Training von Welpen, sondern auch im Hinblick auf das spätere Hundeleben. Wenn dein Liebling daran gewöhnt ist, wird er ganz selbstverständlich in seinen Hundekäfig im Kofferraum des Autos springen, wenn es auf Reisen geht, ein Tierarzttermin fällig ist oder ein Besuch bei Freunden ansteht.

Wenn dein Hund noch neu in deinem Haushalt ist, muss er sich erst einmal in der neuen Umgebung orientieren und die Basics lernen. Dabei ist die Hundebox ebenfalls eine unschätzbare Hilfe.

Doch auch ältere Hunde kannst du noch für die Hundebox trainieren. Hier brauchst du aber wahrscheinlich etwas mehr Geduld und auch das eine oder andere besonders liebevolle Argument, um ihn von den Vorteilen dieses speziellen Möbelstücks zu überzeugen.

Und so gehts!

Um deinen Welpen schon früh auf den Hundekäfig zu trainieren, machst du ihm den Einstieg in dieses Zuhause auf Zeit so angenehm wie möglich. Die Hundebox sollte daher immer mit etwas Positivem verbunden sein.

Eine nackte Hundebox ist erst einmal wenig einladend. Ganz anders sieht es natürlich aus, wenn du sie zu einer Wohlfühloase machst: Weich gepolstert kann sie sogar zum perfekten Hundebett werden, in dem dein Vierbeiner gerne schlummert. Mit ein paar Hundespielzeugen rundest du das Erlebnis ab.

Wenn dein Welpe noch nicht stubenrein ist, legst du am besten noch ein paar alte Zeitungen mit in die Box – für den Fall, dass doch mal ein Malheur passiert. In der Regel wird er aber nicht gerade an seinem Schlafplatz sein Häufchen ablegen. Daher ist der Aufenthalt in der Hundebox die perfekte Übung, dass er sich meldet, wenn er mal muss.

Um deinen Hund an die Box zu gewöhnen, kannst du gerade zu Beginn hin und wieder ein Leckerli von tails.com hineinlegen. So hat er ein positives Erlebnis, das allerdings nicht zur automatisch erwarteten Selbstverständlichkeit werden darf. Sein Futter und der Wassernapf sollten immer draußen bleiben.

Wie lange darf mein Welpe in der Hundebox bleiben?

Wichtig: Eine Hundebox ist nicht für den dauerhaften Aufenthalt vorgesehen. Zumindest dann nicht, wenn du die Tür schließt und dein Liebling keine Chance hat, nach eigenem Belieben hinein- und herauszuklettern.

Im Deutschen Tierschutzgesetz (§2) gibt es recht klare Vorgaben über die Haltung von Hunden. Demnach musst du deinen Hund „verhaltensgerecht unterbringen“ und darfst du „die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden.“

Daraus folgt, dass er zumindest in der häuslichen Umgebung am besten selbst darüber entscheiden kann, wann er sich in seine Hundebox zurückzieht und wann er sie wieder verlässt.

Gewöhne deinen Welpen Schritt für Schritt an längere Zeiten in der Hundebox, ohne aber die Tür zu verschließen.

Wo sollte die Hundebox stehen?

Das Schöne an einer Hundebox: Sie ist mobil. Du kannst ihren Standort also jederzeit mit einem Handgriff verändern. Auch auf Reisen mit deinem Hund schafft sie in fremder Umgebung schnell ein Gefühl von Vertrautheit – ganz nach dem Motto: „Home is where my Hundebox is.“

Da eine Hundebox ein Raum für Entspannung sein soll, ist ein ruhiger Standort von Vorteil. Dorthin kann dein frisch adoptierter Welpe sich zurückziehen, wenn ihm die Eindrücke dieser Welt zu viel werden oder wenn Besuch kommt.

Gerade in den ersten Lebenswochen und -monaten ist ein fester Standplatz für die Hundebox vorteilhaft – so kann dein junger Hund die Box jederzeit leicht finden.

Fazit

Mach die Hundebox von Anfang an zum guten Freund deines Vierbeiners. Dein Ziel, wenn du deinen Hund für die Gitterbox trainierst: Er sollte jederzeit angstfrei akzeptieren, wenn er in der Box zu bleiben hat.

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