Die Temperaturen steigen wieder und die Sonne scheint fast täglich: Wer geht da nicht gerne nach draußen? Auch deine Fellnase freut sich über wärmere Tage, aber du solltest darauf achten, dass sie nicht zu viel Sonne auf einmal abbekommt.Können Hunde Sonnenbrand bekommen?
Ja, leider. Die meisten Hunde sind im Sommer im Freien glücklich und spielen oder schlafen gerne an sonnigen Plätzchen. Eigentlich sollte man glauben, dass ihr Fell genug Schutz vor Sonnenbrand bietet, aber das ist nicht immer der Fall.
Gewisse Hunderassen, vor allem solche mit weißem Fell wie Dalmatiner, Whippets, weiße Bulldoggen, Beagles oder Dogo Argentino sind besonders anfällig für Sonnenbrand. Auch an Stellen, die weniger behaart sind, bekommen viele Hunde leichter einen Sonnenbrand – wie etwa die Ohren, die Nase und der Nasenrücken, der Bereich um die Augen, der Kopf sowie die Bauch- und Leistengegend.
Und warum liegen Hunde so gerne in der Sonne? Dafür gibt es mehrere Gründe. Sonnenlicht hat eine antibakterielle Wirkung und es hilft bei der Produktion von Vitamin D (wie bei uns Menschen übrigens auch). Außerdem erhöht ein Sonnenbad den Serotoninspiegel deines Vierbeiners. In anderen Worten: Es macht ihn einfach glücklich.
Es ist schon für uns Menschen schwierig, abzuschätzen, wann wir sicherheitshalber mit dem Sonnenbaden aufhören sollen – für deinen Hund gilt das noch viel mehr. Aber mit den Tipps unserer Experten von tails.com hast du die Nase vorn, damit dein Liebling sich keinen Sonnenbrand einfängt.
Brauchen Hunde Sonnencreme?
Wenn dein Freund auf vier Pfoten zur „Risikogruppe“ gehört, also weißes oder sehr kurzes Fell hat, ist Sonnencreme generell eine sehr gute Idee. Und wenn dein Hund anfälliger für Sonnenbrand ist, solltest du Stellen wie Ohren und Nase lieber eincremen.
Es gibt heute schon spezielle Sonnencreme für Hunde, aber eine Variante für Babys oder Menschen mit empfindlicher Haut tut es auch. Achte auf jeden Fall darauf, dass du eine Creme ohne Farb-, Konservierungs- und Duftstoffe benutzt, insbesondere ohne Silikon und Paraaminobenzoesäure (PABA). Deine Fellnase weiß ja nicht, dass sie die Creme nicht abschlecken soll.
Verwende nur so viel, wie die Haut aufnehmen kann, damit dein Hund die Rückstände nicht ablecken kann. Sprays sind im Allgemeinen leichter zu handhaben und der Schutz zieht auch schneller ein. Wenn du mit deinem Hund in den Sommerurlaub fährst, sollte eine Sonnencreme unbedingt in seine Reiseapotheke.
Was kann ich tun, wenn ich keine Sonnencreme habe?
Wenn ihr spontan eine Spritztour macht, kann es schon sein, dass die Sonnencreme vergessen wird. In diesem Fall solltest du versuchen, deinen Hund so viel wie möglich im Schatten zu lassen und besonders die Mittagshitze zu meiden. Gehe zum Beispiel auf der schattigen Straßenseite auf Erkundungstour oder lass ihn unter Bäumen laufen.
Am Strand oder in den Bergen, wo die Sonne oft viel stärker ist, kannst du deinem Liebling ein T-Shirt überziehen. Am besten machst du es etwas nass, damit es nicht zu einem Hitzestau kommt. Das ist für deinen Hund auch sehr unangenehm. Und für ganz modebewusste Vierbeiner gibt es sogar Hundesonnenbrillen, die perfekt zu seiner Persönlichkeit passen.
Im eigenen Garten ist ein Pop-up-Zelt eine gute Idee. Ein alter Regen- oder Sonnenschirm tut es zur Not auch. Wenn du handwerklich begabt bist, kannst du vielleicht sogar eine Outdoor-Hundehütte selber bauen, als Rückzugsort vor zu viel Sonne oder Regen.
Am besten ist es, deinem Hund ein kühles Plätzchen im Haus zu schaffen, wo eine kuschelige Decke, ein gut gefüllter Wassernapf und leckeres Hundefutter auf ihn wartet. So kommt er ganz bestimmt gerne wieder in den Schatten zurück.
Übrigens, an besonders heißen Tagen haben auch Hunde oft weniger Appetit. Mit unserem individuellen Hundefutter, das wir ganz auf deinen Hund abstimmen, kannst du sicher sein, dass dein Liebling auch im Sommer genau das bekommt, was er braucht.