Schuppen beim Hund: Symptome, Behandlung & Vorbeugung

Hilfe, mein Hund hat lauter weiße Punkte auf dem Fell! Keine Panik: Höchstwahrscheinlich leidet dein Vierbeiner unter etwas, das auch wir Menschen nur zu gut kennen – Schuppen.

Tatsächlich können auch Hunde von milder oder starker Schuppenbildung betroffen sein. Wir Zweibeiner greifen bei diesem Problem zu einem Spezialshampoo. Aber was kannst du tun, wenn dein Hund Schuppen hat?

Was sind Schuppen beim Hund?

Wie auch die menschliche Haut setzt sich die deines Vierbeiners aus verschiedenen Schichten zusammen. Bei der Verhornung, dem Reifungsprozess der Zellen, gelangen neue Zellen aus der „Unterschicht“ an die Oberfläche. Äußerer Stress, aber auch Änderungen der Fütterung können diesen Reifeprozess beeinflussen – und unerwünschte Schuppen hervorrufen.

Was sind die Symptome von Schuppen beim Hund?

Leise rieselt der Schnee: Dir als Frauchen oder Herrchen fallen bei deinem Liebling weiße Punkte oder Flecken auf dem Fell auf. Derlei Flöckchen können im Extremfall regelrecht rieseln, sobald sich dein treuer Freund auch nur ein wenig bewegt. Diese „Schneeflöckchen“ deuten darauf hin, dass dein Liebling unter trockener Haut leidet.

In diesem Fall solltest du dir unter anderem folgende Fragen stellen:

  • Hast du ihn vielleicht mit einem ungeeigneten Shampoo gewaschen?
  • Sind deine Wohnräume zu trocken?
  • Könnte er unter einer Futtermittelallergie oder Stoffwechselstörung leiden?
  • Hat er sich gar Parasiten eingefangen, etwa Milben?

Wie Milben beim Hund aussehen? Die meisten sind so klein, dass du sie nur unter dem Mikroskop sehen kannst. Gras- oder Ohrmilben hingegen kannst du als kleine Pünktchen erkennen. Ein Hinweis auf Milbenbefall ist starker Juckreiz, sodass sich dein Vierbeiner häufig kratzt.

Behandlung von Schuppen beim Hund

Fallen nur wenige Schuppen an, kannst du diese oft durch leichtes Bürsten langfristig entfernen. Sind es aber enorm viele oder diese ölig, fettig und schwer zu entfernen, dann steckt ein ernsteres Problem dahinter. Du musst also etwas unternehmen. Aber was?

In einem ersten Schritt kannst du versuchen, das schuppige Problem in Eigenregie zu lösen. Dazu gibt es eine Menge gute alte Hausmittel:

  • Nachtkerzenöl: das Fell damit einreiben oder einen Tropfen auf eine Bürste zur Fellpflege geben
  • Apfelessig: Hundebürste in Apfelessig tauchen und den Vierbeiner damit bürsten
  • Luftbefeuchter, z. B. kleine Wasserschalen in deiner Wohnung aufstellen, damit die Luft nicht so trocken ist
  • Behandlung von innen: Lachsöl, kaltgepresstes Leinöl oder Distelöl über das Hundefutter geben

Bevor du mit einer solchen Behandlung beginnst, solltest du sie mit einem Tierarzt abstimmen. Denn auch chemiefreie Hausmittel können Nebenwirkungen auslösen. Beim gründlichen Bürsten deines Lieblings hingegen kannst du nicht viel falsch machen. Achte nur darauf, eine Naturbürste bei der Schuppenbehandlung deines Hundes zu verwenden.

Erweisen sich die Symptome als hartnäckig und willst du gleich auf Nummer sicher gehen, was Allergien angeht, dann bringst du deinen Vierbeiner am besten zum Tierarzt. Der kann eine dermatologische Untersuchung der Haut, einzelner Haare und der schuppigen Stellen durchführen.

Er kann dir auch ein Mittel gegen Schuppen für deinen Vierbeiner mitgeben. Nur ist es leider möglich, dass auch dieses Mittel unerwünschte Nebenwirkungen bei deiner Fellnase hervorruft.

Vorbeugung von Schuppen beim Hund

Ursache trockener, juckender und eben auch schuppender Haut kann eine nicht optimale Ernährung des Hundes sein. Tatsächlich muss das Hundefutter deinem Vierbeiner Tag für Tag Energie und Nähr- sowie Mineralstoffe zuführen, damit seine Haut nicht aus dem Gleichgewicht gerät.

Erfahrene Ernährungsexperten – wie etwa bei uns von tails.com – können dich bei der optimalen Zusammenstellung von Vitaminen und Mineralstoffen für Hunde gezielt unterstützen. Bei uns erhältst du individuell auf Rasse, Alter und Gesundheitszustand deines Vierbeiners zugeschnittenes vollwertiges Hundefutter online.

Fazit

Ein Allheilmittel gegen Schuppen beim Hund gibt es bedauerlicherweise nicht. Manchmal musst du auch einfach Geduld bei der Behandlung deines treuen Gefährten aufbringen. Schuppen sind aber glücklicherweise behandelbar – sprich mit deinem Tierarzt über die beste Vorgehensweise.

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