Was gibt es Schöneres, als wenn du nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommst oder deine Lieblingsmannschaft gerade verloren hat, und ein quirliges Energiebündel auf dich zuspringt, dich begeistert begrüßt und die Rückkehr seines ganz persönlichen Helden feiert? Da stört auch all der Sabber nicht, mit dem der Hund uns von oben bis unten bedeckt. Denn erstens zeigt uns das, wie sehr er uns liebt und zweitens fühlt sich alles gleich nur noch halb so schlimm an. Denn Hunde sind wahre Stimmungsbooster.
Sehen wir uns einmal an, wie die Love Language von Hunden funktioniert und wie sie unser Leben einfach durch ihre Anwesenheit positiv beeinflussen können.
Zeichen, dass dein Hund dich liebt
Wenn dein Hund seinen Kopf/sein Gesicht an dir reibt, ist das ein ganz klares Anzeichen dafür, dass dein Hund dich liebt. Genauso wie Menschen Zuneigung durch Berührungen zeigen, tun es auch Hunde. Und wenn dein Vierbeiner sein Gesicht an dir reibt, gleicht das einer Umarmung oder einem Kuss auf die Wange. Meistens haben sie dabei auch noch einen träumerischen Gesichtsausdruck und das macht das Ganze besonders süß. Wenn sie dich dazu noch abschlecken, kannst du dir ganz sicher sein, dass du ihr Lieblingsmensch bist.
Darüber hinaus gibt es den klassischen verliebten Blick. Hunde haben im Tierreich unter anderem die ausdrucksstärksten Augen und wir denken oft, dass wir genau wissen, was sie denken, wenn sie uns ansehen. Wenn sie dich verträumt anschauen (und du nicht gerade ein saftiges Steak auf dem Teller oder ihr Lieblingsleckerli in der Hand hast), tun sie das höchstwahrscheinlich, weil sie dich von Herzen lieben.
Fürsorgliches Verhalten
Dass du deinem Hund wichtig bist, zeigt sich auch oft, wenn du ein ungewöhnliches Verhalten zeigst, das sie nicht gewohnt sind. Wenn du dich zum Beispiel zum Mittagsschlaf hinlegst (was du normalerweise nicht tust), kann dein Hund aufgeregt oder besorgt erscheinen. Normalerweise lässt er sich dann mit sanften Worten und ein paar Streicheleinheiten beruhigen, da er merkt, dass es dir gut geht. Aber es ist ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass er sich darum kümmert, was in seinem „Rudel“ vorsichgeht.
Vielleicht hast du auch schon einmal festgestellt, dass dein Hund sich an deine Seite setzt, wenn du zu essen beginnst. Das kann natürlich daran liegen, dass er darauf hofft, etwas von dem köstlichen Mahl abzubekommen. Aber es zeigt auch, dass er dich beschützen möchte, denn er weiß, dass “Rudelmitglieder” am verletzlichsten sind, wenn sie gerade mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt sind.
Gibt es weitere Anzeichen?
Tatsächlich gibt es zahlreiche Anzeichen für die Liebe deines Hundes. Damit es nicht zu ausführlich wird, haben wir hier eine kurze Liste für dich zusammengestellt:
- Sie bringen dir Dinge zum Reparieren: Sie wissen, dass du alles besser machen kannst. Deshalb bringen sie dir das kaputte Spielzeug, damit du deine Magie spielen lassen kannst.
- Schwanzwedeln: Das ist ein sehr offensichtliches Zeichen für ihre Zuneigung. Wenn du sie ansiehst und sie anfangen, mit dem Schwanz zu wedeln als gäbe es kein Morgen, heißt das auf “hundisch“: „Du bist der/die Beste“.
- Streicheleinheiten (von seiner Seite): Wir lieben es, unsere Hunde zu streicheln, aber sie streicheln auch gerne zurück und das bedeutet, dass du ihnen wirklich wichtig bist.
- Spiegelbild: Hattest du schon einmal das Gefühl, dass dein Hund dich anlächelt? Es kommt immer wieder vor, dass Hunde dein Verhalten/deinen Ausdruck spiegeln, auch wenn sie angelächelt werden.
Und wenn man so von Herzen geliebt wird, hat das natürlich auch Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere Stimmung. Im zweiten Teil wollen wir uns einmal ansehen, warum und wie Hunde schlechte Laune vertreiben können.
So werden Hunde zu unseren Glücksboostern
Routine
Hunde brauchen für ein glückliches und gesundes Leben Routine bei der Fütterung und ausreichend Bewegung – das gilt auch für uns!
Soziale Kontakte
Hunde sind soziale Wesen und möchten auf ihren Gassirunden immer wieder andere Vierbeiner oder Menschen begrüßen. Diese Gelegenheit kannst du nutzen, um mit anderen Hundehaltenden ins Gespräch zu kommen. So bekämpfst du Einsamkeit, Ängste und baust Selbstvertrauen auf.
Bewegung
Menschen mit Hunden bewegen sich im Alltag oft deutlich mehr. Das wirkt sich positiv auf unsere Stimmung aus, da regelmäßige Bewegung Endorphine ausschüttet.
Spiele, Leckerli und gemeinsame Zeit
Wenn du mit deinem Hund spielst – ob mit dem Lieblingsspielzeug oder eine Runde Fangen im Garten – stärkt das eure Bindung zueinander. Genauso kannst du ihm auch neue Tricks beibringen, ihn eine extra Runde knuddeln oder einfach viel Zeit mit ihm verbringen.
Eine gesunde Ablenkung
Hunde bieten eine gute Ablenkung von täglichen Sorgen und Ängsten. Ganz gleich, was in der Welt um uns herum passiert oder wie wir uns gerade fühlen – unsere Hunde brauchen ihre Spaziergänge, ihr Futter und fordern unsere Aufmerksamkeit. Zudem sind sie immer da, wenn wir sie brauchen.
Gute Zuhörer
Auch wenn sie vielleicht nicht alles verstehen, was wir sagen, sind unsere Hunde wunderbare Zuhörer. Indem du deine Gedanken mit deinem Hund teilst, redest du dir alles von der Seele. Und das Beste ist: Hunde urteilen nicht über dich. Sie lieben dich bedingungslos.
FAZIT
Übrigens belegen auch zahlreiche Studien, wie Hunde für unser Wohlbefinden sorgen und dass Tierbesitzer weniger oft von Einsamkeit, depressiven Verstimmungen und negativen Gedanken betroffen sind. Wir wussten es ja schon immer: Ein Leben ohne Hunde ist möglich, aber sinnlos.