Hast du das gewusst? Tiermehl ist ein wichtiger Bestandteil im täglichen Futter deines Lieblings. Aber was ist das überhaupt und ist es auch wirklich gut für deinen Hund? Hier lernst du mehr darüber.
Was ist Tiermehl?
Tiermehl ist ein sehr proteinhaltiges Pulver, das häufig in Trockenfutter für Hunde und Katzen verwendet wird. Es wird hauptsächlich aus Überbleibseln beim Schlachten gewonnen und ist daher eine günstige Alternative zum Fleisch, das für uns Menschen in Supermarkt und Metzgerei angeboten wird.
Bei der Herstellung von Tiermehl, das auch „Tierkörpermehl“ oder „Fleischmehl“ genannt wird, werden etwa getötete Wildtiere, meist aber Dinge wie an den Knochen gebliebenes Fleisch, Innereien, Haut, Federn und Ähnliches, zunächst gemahlen.
Anschließend wird diese Mischung mithilfe der sogenannten Drucksterilisation gekocht, wobei gefährliche Krankheitserreger abgetötet werden. Nun wird alles getrocknet und schließlich zu Pellets gepresst. Diese können dann direkt an Masttiere verfüttert oder weiterverarbeitet werden.
Moment – da war doch die Sache mit BSE, das hatte doch auch mit Tiermehl zu tun? Ja, das ist richtig. Damals wurde unzureichend erhitztes Tiermehl an Kühe verfüttert, die dann an BSE erkrankten. Bei der Fütterung von Tiermehl an Hunde und Katzen, die von Natur aus Fleischfresser sind, gibt es aber keine Gefahr, dass sie an BSE erkranken.
Warum wird Tiermehl im Hundefutter verwendet?
Protein – oder Eiweiß – ist einer der wichtigsten Bausteine für den Körper, egal ob dein eigener oder der deiner Fellnase. Proteine bauen Muskeln, Knochen, Haut und Fell auf und sind auch für deren Reparaturen zuständig. Darüber hinaus werden diese Eiweißstoffe bei der Produktion von Hormonen und Enzymen gebraucht.
Wie auch andere sogenannte Makronährstoffe muss Protein dem Körper mit der Nahrung zur Verfügung gestellt werden, er kann es also nicht selbst herstellen. Für deinen Hund ist Tiermehl fast die perfekte Art und Weise, das zu tun.
Anders als das Fleisch, das wir als Sonntagsbraten essen und das rund 70 % Wasser und 10 % Protein enthält, besteht Tiermehl aus bis zu 80 % Protein und nur zu 5 % aus Wasser. Das macht es besonders einfach, einen bestimmten Proteingehalt im Futter deines Lieblings zu erzielen.
Wir von tails.com achten bei unseren Produkten besonders darauf, was dein Hund an Nährstoffen braucht. Denn jeder Hund ist anders und hat andere Bedürfnisse, was seine Mahlzeiten betrifft.
Natürlich verwenden wir auch Fleisch in unserem Hundefutter. Die richtige Mischung macht es aus: Tiermehl für den idealen Proteingehalt und Fleischstücke für den besonderen Geschmack, den dein Hund so gerne hat.
Weniger Abfall
Ist Tiermehl im Hundefutter wirklich notwendig? Proteinpulver für Menschen wird häufig aus Molke, einem Nebenprodukt der Milcherzeugung, hergestellt. Für deinen Vierbeiner, der laktosehaltige Milchprodukte nur in Maßen bekommen sollte, ist Tiermehl eine bessere, gesündere Alternative.
Außerdem verringert der Einsatz von Tiermehl in Futter für Haustiere die Abfallmenge der Fleischproduktion. Noch vor 100 Jahren war es gang und gäbe, so viel von einem geschlachteten Tier zu verwenden wie möglich.
Damals waren Gerichte aus Innereien an der Tagesordnung, Knochen wurden sorgfältig von Fleisch und Fett befreit, das etwa in der Wurstherstellung zum Einsatz kam. Und aus den Knochen selbst wurde Suppe gekocht oder Gelatine erzeugt.
Heutzutage wird deutlich mehr Fleisch als früher gegessen – allerdings möchten wir meist mageres Fleisch. Deshalb landet nur wenig vom Tier in der Wurst- und Fleischtheke und viel bleibt übrig. Die Herstellung und Verwendung von Tiermehl verringert diese Abfälle und führt zu weniger Verschwendung.
Übrigens gibt es auch Knochenmehl, das einen größeren Anteil von Knochen enthält. Es enthält besonders viel Kalzium, was ein wichtiger Nährstoff für deinen Hund ist.
Fazit
Bei tails.com verwenden wir Tiermehl in unserem Hundefutter, um die Nährstoffbedürfnisse verschiedener Vierbeiner optimal zu erfüllen. Tiermehl ist ein wichtiger Bestandteil im Futter für deinen pelzigen Freund und unter anderem dafür verantwortlich, dass es ihm so guttut.