Die Deutsche Dogge: riesiger Hund, riesiges Herz

Die Deutsche Dogge steht für viele sinnbildlich für einen großen Hund. Als Haustiere bereichern diese ruhigen Riesen jeden Tag das Leben ihrer Für-immer-Menschen, sofern ausreichend Platz da ist. Was diese Rasse ausmacht und warum wir so begeistert von ihr sind, möchten wir in diesem Artikel aufzeigen.

Herkunft

Auch wenn diese Rasse auf Englisch „Great Dane“ heißt, kommen diese Hunde nicht aus Dänemark. Deutschland ist auch nicht das einzige Ursprungsland, vielmehr ist es eine europäische Rasse. Besonders große Fellnasen wurden im 16. Jahrhundert für die Jagd auf Wölfe und Bären gehalten, darunter auch Mischlinge, bei denen der Irische Wolfshund oder der Mastiff eingekreuzt wurde. Im 18. und 19. Jahrhundert durchlebte die Jagd einen Wandel, weswegen dieser große Genosse verstärkt als Wachhund eingesetzt wurde.

Zum Thema Aussehen ist klar, dass die Deutsche Dogge vor allem durch ihre beeindruckende Größe auffällt: Die Widerristhöhe für Rüden beträgt stolze 76 cm, für Hündinnen 70 cm. Die weichen Schlappohren und die herabhängenden Lefzen geben diesem Hund ein liebenswürdiges, charmantes Gesicht.

Dieser Riese bekennt gerne Farbe: 5 verschiedene Färbungen gehören zum Standard – von Schwarz über Goldgelb bis Weiß. Das Fell? Ist angenehm kurz, glatt und geschmeidig.

Temperament: gelassener Gigant

Trotz Größe und Jagdtrieb bestimmen Ruhe und Entspanntheit das Temperament dieser Vierbeiner. Gemäß dem Rassestandard haben Deutsche Doggen eine liebevolle, freundliche und anhängliche Art, die sich gerne auch dadurch zeigt, dass sie die Nähe zum Menschen sehr schätzen und brauchen. Denk nur mal an Hagrids treuen Begleiter Fang …

Alleinsein gefällt diesen großen Hunden weniger gut, es lässt sich aber bis zu einem bestimmten Grad antrainieren. Apropos Training und Erziehung: Das ist bei diesen Hunden trotz einer gewissen Sturköpfigkeit eher leicht.

Auf Spaziergängen wirst du merken, dass hin und wieder mal Kommentare kommen, die auf die Größe abzielen. Vielleicht haben Besitzer kleinerer Hunde sogar Angst vor deinem sanften Riesen. Schnell wird aber klar, wie gutmütig und lieb die Deutsche Dogge meist doch ist. Mit Kindern verstehen sie sich übrigens auch sehr toll, da sie weder aggressiv noch angriffslustig sind, sondern quasi in sich ruhen.

Als Wachhund sorgt die Größe natürlich auch schnell für eine ordentliche Portion Respekt, was die Rasse auch nicht durch Bellen oder Lautstärke untermauern muss (oder häufig tut).

Und – auch wenn man es vielleicht nicht erwartet – Deutsche Doggen sind sehr verkuschelt.

Bewegung

Beim Thema Auslauf dürfte es niemanden überraschen, dass Deutsche Doggen viel Energie haben und diese bei ca. 2 Stunden pro Tag auch durch Galoppieren und ähnliches loswerden wollen. Das solltest du in deinen Tag fest einplanen, damit diese Vierbeiner sich bei dir wohlfühlen.

Viel Bewegung + diese Größe = viel Fressen. 2 bis 3 Mahlzeiten am Tag sind bei Deutschen Doggen völlig normal. Dabei ist es wichtig, dass dein Hund durch perfekt abgestimmtes Futter alle wichtigen Nährstoffe bekommt. Mach es dir einfach und bestelle Tiernahrung ganz bequem bei tails.com. So kannst du deinen Rücken (oder auch dein Auto) schonen.

Was du außerdem über Deutsche Doggen wissen solltest

Bedingt durch geringe genetische Vielfalt leiden diese Fellnasen unter verschiedenen Erbkrankheiten. Daher liegt die Lebenserwartung bei nur etwa 6,5 Jahren. Zu den Krankheiten gehören Krebs, Magendrehung, Herzkrankheiten und Hüftgelenksdysplasie (HD). Indem man vermeidet, dass dieser Hund Treppen steigt, schont man die Gelenke, was insbesondere bei Welpen wichtig ist. Abgesehen davon freut sich diese Rasse besonders über ein ebenerdiges Haus und einen großen Garten.

Diese herzensguten Riesen werden sich ganz tief in dein Herz eingraben. Wer kann schon „nein“ sagen zu mehr Liebe im Alltag und den treuen Augen der Deutschen Dogge?

2 Gedanken zu „Die Deutsche Dogge: riesiger Hund, riesiges Herz“

  1. Hallo! Habe gerade zufällig den Artikel von Sabine zur Deutschen Dogge gesehen. Das Foto , das da gezeigt wird, ist aber ein Weimaraner. Das sollte wohl besser recherchiert und das Foto unbedingt ausgetauscht werden.
    Beste Grüße C. Kleinfeldt

    Antworten

Schreibe einen Kommentar