Hast du dir zum ersten Mal einen Hund zugelegt? Wir möchten ganz ehrlich mit dir sein: Die ersten Monate können anstrengend werden, aber langfristig lohnt sich jeder Moment, den du in deinen neuen Freund investierst. Hier sind 10 Tipps für den perfekten Start:
1. Der richtige Hund
Noch bevor du einen Hund nach Hause bringst, solltest du dir überlegen, welcher am besten zu dir passt. Wenn du selbst aktiv bist, sind Vierbeiner, die viel Auslauf brauchen, vielleicht besser für dich. Verschmuste Hunde, die auch gerne spielen, sind ideale Familienhunde. Und ein älterer Hund aus dem Tierheim, der schon etwas ruhiger ist, ist ein ausgezeichneter Begleiter für Senioren.
2. Das Einmaleins des Trainings
Besonders Welpen lernen schnell. Das erste Wort, das die kleine Fellnase kennen sollte, ist sein Name. Danach kommen einfache Befehle wie „Nein!“, „Sitz!“ und „Platz!“ Junge Hunde brauchen Konsequenz, wenn sie als Erwachsene aufs Wort gehorchen sollen. Hundeschulen helfen nicht nur dabei, damit es an der Leine klappt, sondern auch beim Kennenlernen anderer Hunde und ihrer Besitzer.
3. Richtiges und falsches Futter
Für Welpen gibt es besonderes Futter, denn sie verbrauchen viel Energie fürs Wachsen, Spielen und Lernen. Die richtigen Nährstoffe für Welpen und ausgewachsene Hunde zu finden, ist nicht immer einfach – aber mit dem individuell zusammengestellten Hundefutter von tails.com helfen wir dir dabei. Das Beste? Unser Futter entwickelt sich mit deinem Hund weiter und wird auf seine Bedürfnisse angepasst.
4. Toilettentraining
Es ist eigentlich ganz logisch: Was vorne hineinkommt, muss hinten wieder hinaus. Um deinen Welpen stubenrein zu machen, sind ein paar Wochen konsequentes Training nötig. Es gilt dabei auch immer, ausreichend zu loben und zu belohnen. Wenn du oft mit deinem Hund spazieren gehst, wird die Sache wesentlich leichter für dich.
5. Viele neue Freunde
Die Sozialisierung ist gerade bei Welpen sehr wichtig, um sie zu selbstbewussten und vertrauensvollen Vierbeinern zu erziehen. Besonders in den ersten 16 bis 18 Lebenswochen solltest du deinen Kleinen so oft wie möglich mit anderen Hunden, verschiedenen Menschen und neuen Orten bekannt machen. Lade auch Freunde zu dir nach Hause ein. Je mehr dein Hund in diesem wichtigen Zeitfenster lernt, desto besser.
6. Der Tierarzt – Freund und Helfer
Hunde fürchten sich oft vorm Tierarzt, weil sie nur für Impfungen oder bei Schmerzen zu ihm gebracht werden. Nimm deinen Hund auch einfach zur Gewöhnung mit zum Tierarzt, wenn du nur eine Frage hast oder sein Gewicht überprüfen möchtest. Ähnliches gilt für die Fellpflege oder das Zähneputzen. Fange kurz und spielerisch damit an und verlängere langsam die Dauer.
7. Trennungsangst muss nicht sein
Besonders junge Hunde haben oft Trennungsangst, wenn du sie lange alleine lässt. Diese äußert sich etwa durch lautes Bellen, Zerstörungen in der Wohnung bis hin zu Depressionen. Bereite deinen Hund langsam auf deine Abwesenheit vor, indem du zuerst für nur kurze Zeit aus dem Zimmer gehst und immer länger draußen bleibst.
8. Aber bitte ohne Zähne
Wenn Welpen miteinander spielen, setzen sie gerne ihre Zähne ein. Das ist unter Geschwistern schon in Ordnung, bei dir und deiner Familie aber eher nicht. Bring deinem Hund früh genug bei, dass er dich nicht beißen darf, und brich jedes Spiel mit Zahneinsatz mit einem strikten „Nein!“ sofort ab.
9. Routine ist nicht langweilig
Routine ist gut für Hunde. Ein bisschen Spielraum ist schon in Ordnung, aber du solltest täglich ungefähr um die gleiche Zeit mit deinem Hund spazieren gehen, mit ihm spielen, ihn füttern und abends ins Bett bringen. Besonders am Anfang hilft eine relativ fixe Routine deinem neuen Hund, sich in deinem Haushalt einzuleben.
10. Sicherheit geht vor
Es gibt viele Gefahren für Hunde, die Erstbesitzern oft nicht bewusst sind. Räume Dinge weg, die dein Hund nicht anknabbern darf, wie Kabel oder Zimmerpflanzen. Informiere dich, welche Nahrungsmittel für ihn giftig sind. Lasse ihn chippen und nicht ohne Halsband mit deinem Namen und Telefonnummer aus dem Haus.
Ein Hund ist ein Freund fürs Leben. Der anfängliche Aufwand bei Welpen und neuen, vierbeinigen Mitbewohnern zahlt sich aus – damit ihr lange Freude aneinander habt und zusammen viele Geburtstage feiern könnt.