Der Samojede: ein freundlicher Flauschi aus Sibirien

Dieser mittelgroße Hund fällt garantiert überall auf: Der Samojede sieht aus wie eine Mischung aus Flauschball und Schneeflocke, gepaart mit einem freundlichen Gesicht, das immer zu lächeln scheint. In diesem Artikel zeigen wir dir, was diese Rasse zu einem tollen Alltagsgefährten macht.

Herkunft

Im Titel haben wir es schon verraten: Die Heimat des Samojeden liegt im kalten, wilden Sibirien. Namensgeber ist das Volk der Samojeden, eine Gruppe, die noch heute in dieser eisigen Region der Welt lebt.

Über die Herkunft an sich ist ansonsten nicht so viel bekannt. Nicht nur als Schlitten- und Herdenhund, sondern auch als treuer Begleiter und im Zelt als Bettwärmer hatte dieser Hund in seiner natürlichen Umgebung seinen Platz als vollwertiges Familienmitglied gefunden.

Gerade bei besonders niedrigen Temperaturen half er damit seinem Besitzer beim Überleben auf mehreren Ebenen.

Aussehen

Auch wenn man häufig weiße Rassevertreter sieht, so gibt es diesen Hund auch mit einem hellen, bräunlichen Fell. Sie werden bis zu 29 kg schwer und zählen mit ihren ca. 60 cm Widerristhöhe zu den mittelgroßen bis großen Hunden.

Das dichte Fell plus Unterwolle hält sie bei allen Temperaturen warm, allerdings verlieren sie dadurch auch relativ viele Haare übers Jahr verteilt. Dennoch verursacht ihr hypoallergenes Fell bei Menschen mit Hundehaarallergie selten eine Reaktion.

Der lange Schweif sowie die spitzen Ohren sind ebenfalls von diesem flauschigen Fell besetzt.

Temperament: clever, unabhängig und freundlich

Wie viele andere Herdenhunde ist auch der Samojede ein sehr freundlicher Vierbeiner, der zugleich eine enge Bindung zu seiner Bezugsperson und Familie nicht nur schätzt, sondern braucht. Auch mit anderen Hunden verträgt er sich in der Regel hervorragend.

Seine Intelligenz macht ihn zu einem besonders spannenden Hund mit einem eigenen Kopf, der aber gleichzeitig viel Aufmerksamkeit und geistige Auslastung braucht. Wenn das mal zu kurz kommt, buddelt er gerne den Garten um oder trainiert seine Stimmbänder.

Bewegung

Um zu verhindern, dass sich der Samojede langweilt und anfängt, sich selbst zu beschäftigen, hilft es, ein sportliches Hobby zu finden und/oder ihn zum Laufen mitzunehmen. Dabei profitiert dann zusätzlich die Beziehung zwischen Mensch und Tier von der gemeinsamen Quality Time.

Generell sollte man pro Tag etwa zwei Stunden einplanen, in denen der Samojede frei herumlaufen, die Welt um sich herum erschnuppern und mit einem Ball spielen kann. Gerade das Spiel ist bei dieser Rasse besonders wichtig und sollte nicht außen vor gelassen werden.

Was du außerdem über Samojeden wissen solltest

Am besten überlegst du dir so früh wie möglich, wie du deinen Samojeden gut auslasten kannst und willst. Im Idealfall schon vor der Anschaffung, damit du gar nicht in den Genuss einer neu dekorierten Wohnung oder einer Ackerlandschaft als Garten kommst.

Auch die Ausbildung zum Rettungs- oder Gebrauchshund könnte eine Option sein. In jedem Fall ist es wichtig, dass dieser Hund eine Aufgabe hat, die Langeweile zum Fremdwort macht.

Durch das lange, dichte Fell ist Pflege wichtig; jedoch reicht es, ihn regelmäßig zu bürsten. Übertreiben sollte man es hier auch nicht. An sich ist das Fell nämlich geruchlos und selbstreinigend. Im Sommer kann es allerdings schnell zu warm werden, weswegen du unbedingt darauf achten solltest, dass er nicht überhitzt.

Vergiss nicht, deinen Vierbeiner zu loben, vielleicht mit unseren Leckerli als Belohnung. Ansonsten bleibt uns nur, euch beiden eine spannende und tolle Zeit zu wünschen, die du mit dieser Rasse zweifelsfrei haben wirst.

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