Terrier sind vor allem für ihre Starrköpfigkeit und ihr Selbstbewusstsein bekannt. Es überrascht daher nicht, dass der Cairn Terrier dem Klischee des selbstsicheren Energiebündels voll und ganz entspricht. Gleichzeitig sind die urwüchsigen Fellnasen äußerst umgänglich und in jeder Hinsicht ein treuer Freund auf vier Pfoten.
In diesem Rasseportrait erfährst du nicht nur mehr über die Herkunft des Cairn Terriers, sondern auch Wissenswertes über sein Wesen, seinen Bewegungsdrang und seine Eigenheiten.
Herkunft
Wie die meisten Terrier stammt der Cairn Terrier ursprünglich aus Schottland und wurde primär zur Jagd auf Marder, Dachs und Co. gezüchtet. Dank ihrer kompakten Maße und Agilität haben sich die kleinen Energiebündel für die Jagd im nur schwer zugänglichen schottischen Hochland bestens geeignet.
Inoffiziell gilt der Cairn Terrier als mitunter älteste Hunderasse Schottlands. Als offizieller Rassehund etablierte er sich jedoch relativ spät: Dies geschah nämlich erst im Jahre 1910.
Davor wurden die durch ihr rustikales Aussehen hervorstechenden Vierbeiner oft als Skye Terrier registriert. Zwar nahm die Geschichte der Cairn Terrier ebenso auf der schottischen Insel Skye ihren Anfang, dennoch waren sie viel zu einzigartig, um nicht als eigenständige Hunderasse geführt zu werden.
Der Name dieser kleinen Hundrasse stammt übrigens vom gälischen Wort „carn“ ab, was so viel wie „Stein“ bedeutet. Dieser Beiname führte auf das steinige Terrain Schottlands zurück, auf dem sich die kleinen Jagdhunde besonders wohlfühlen.
Temperament: draufgängerisch, freundlich und selbstsicher
Der Cairn Terrier ist ein robuster, aktiver und aufgeweckter Bursche, der sich gerne für größer hält, als er tatsächlich ist. Trotz seines stark ausgeprägten Jagdtriebs und dem Hang zur Eigensinnigkeit ist der Cairn Terrier äußerst umgänglich, genügsam und kinderfreundlich. Deshalb macht er sowohl als Familienhund als auch als treuer Begleiter alleinlebender Menschen eine glänzende Figur.
Obwohl die kleinen Hunde gerade beim Gassigehen ihre Unabhängigkeit unter Beweis stellen wollen, können sie in vielen Situationen anhänglich werden. Darüber hinaus sind die lebhaften Vierbeiner gegenüber Fremden oft territorial, wodurch sie manchmal zu bellenden Nervensägen mutieren können.
Dank ihrer geselligen Natur kommen Cairn Terrier mit anderen Hunden meist gut zurecht. An sich sind diese Vierbeiner in ihrer Haltung insgesamt recht anspruchslos. Bei einer frühzeitigen und konsequenten Erziehung tanzen sie ihren Haltern nicht ständig auf der Nase herum.
Bewegung
Ausgiebige Spaziergänge und regelmäßige Aktivitäten sind bei dieser Hunderasse Pflicht. Trotz der kompakten Maße mangelt es dem Cairn Terrier nicht an Ausdauer, weshalb du mit ihm mindestens dreimal täglich auf Entdeckungstour gehen solltest.
Aufgrund des starken Jagdtriebs verzichtest du beim Gassigehen im Wald lieber nicht auf eine Leine, da die Fellnasen bei der Witterung potenzieller „Beute“ sonst schnell das Weite suchen. Neben Spaziergängen lassen sich Cairn Terrier bestens für Agility-Training, Spiele und weitere Aktivitäten begeistern.
Da viel Bewegung bekanntlich hungrig macht, sollten Cairn Terrier nur hochwertiges und nahrhaftes Hundefutter bekommen. Das ausgewogene Nassfutter von tails.com ist nicht nur lecker, sondern versorgt deinen Vierbeiner auch mit wichtigen Proteinen und Fettsäuren.
Was du außerdem über Cairn Terrier wissen solltest
Cairn Terrier zählen zu den kleinen Hunderassen mit Kurzhaar, weshalb die Fellpflege nicht sonderlich anspruchsvoll ist. Meist reichen regelmäßiges Kämmen und das gelegentliche Trimmen des eher widerstandsfähigen Fells vollkommen aus.
Dank der robusten Zucht sind diese Terrier in der Regel kerngesund und erfreuen sich über eine außergewöhnlich hohe Lebenserwartung von bis zu mehr als 15 Jahren. Teure Tierarztbesuche halten sich daher oft in Grenzen. Die einzige Schwachstelle des Cairn Terriers sind seine Augen. Der Grüne Star tritt bei dieser Hunderasse relativ häufig auf.
Fazit
Cairn Terrier eignen sich sowohl für Singles in der Großstadt als auch für Familien mit Kindern und großem Garten. Die kleinen Vierbeiner sind gerne in Gesellschaft und im Regelfall sehr genügsam. Durch den starken Jagdtrieb und die für Terrier typische Eigensinnigkeit ist diese Hunderasse allerdings nur bedingt für Anfänger geeignet.
Habe einen Cairn von wegen Jagttrieb bei ihm können Rehe Hasen oder sonstige Tiere vor ihm rumlaufen das interessiert ihn nicht Jagttrieb gleich null er läuft ohne Leine hört auf Wort ,wenn ich stehenbleiben kommt er ohne was zu sagen direkt zurück und setzt sich neben mich ich gehe am Tag 3 x min 5 km spazieren ein richtig toller Hund