Agility mit dem Hund: 4 Fragen rund um den Hundesport

Agility als Hundesport erfreut sich unter Hundehaltern immer größerer Beliebtheit. Doch was ist Agility-Training überhaupt und braucht man spezielles Zubehör? Ist Agility auch für Welpen geeignet und gibt es den Sport für Hunde zu Hause? Erfahre hier die Antworten auf diese Fragen und erhalte noch jede Menge nützliche Informationen zu dem Thema.

Was ist Agility?

Die Idee beim Agility-Training ist, deine Fellnase nach speziellen Regeln einen Parcours durchlaufen zu lassen. Wenn du zu den gemütlichen Vertretern der menschlichen Spezies zählst, ist dieser Sport wohl eher nichts für dich. Denn Hund und Halter müssen dabei in enger Koordination zusammenarbeiten und sich bewegen. So bist du derjenige, der mittels Anweisungen, Anfeuern und Gestik die Richtung vorgibt.

Agility-Training für Hunde zielt darauf ab, dein Tier so fehlerfrei und rasch wie möglich eine Reihe von Herausforderungen wie Hürdenlauf, Tunnel, Slalom, Hängebrücken oder Reifenspringen meistern zu lassen. Am Ende erwartet deinen Freund auf vier Pfoten bei Tournieren möglicherweise ein Preis. Und von dir natürlich zur Belohnung ein tolles Leckerli. Wie wär’s mit den Premium-Hundekeksen von tails.com?

Gibt es auch Agility-Training für zu Hause?

Du fragst dich jetzt vielleicht, was du tun kannst, wenn der nächste Agility-Parcours weit weg oder geschlossen ist, es draußen regnet und stürmt? Ganz einfach: Dafür gibt es Agility-Training zu Hause. Deine Kreativität ist hier gefragt – arbeite mit dem, was dir zur Verfügung steht.

Du willst zum Beispiel einen Tunnel im Wohnzimmer bauen? Kein Problem: Alles, was du hierfür brauchst, sind zwei sich mit den Sitzflächen gegenüberstehende Stühle und eine Decke, die du über die Sitze legst.

Mithilfe eines Besenstiels, den du über ein paar Kisten legst, kannst du deinem Liebling fix Hindernisse errichten, die er spielerisch überspringt. Achte dabei unbedingt auf rutschfesten Untergrund, damit dein Vierbeiner sich nicht verletzt, wenn du ihm das Startsignal gibst.

Wenn du zu Hause irgendwelche größeren Ringe hast, zum Beispiel Hula-Hoop-Reifen, kannst du diese auch verwenden. Die Ringe kannst du zwischen zwei Stühlen festbinden oder sie für deinen treuen Begleiter festhalten, während er durch springt.

Unser Tipp: Bist du stolzer Gartenbesitzer, kannst du das Training ins Freie verlegen. Hier lassen sich bei Frischluft Reifen, Geräte und Hindernisse optimal aufstellen und nutzen. Ob im Freien oder zu Hause: Verzichte auf Druck, denn es geht um Spaß, nicht um Rekorde!

Agility für Welpen – geht das?

Ist dein Hund ein Welpe und du fragst dich, ob es für ihn passend ist? Da Agility Hochleistungssport für Hunde ist, eignet sich das Training noch nicht für Welpen. Dennoch kannst du Bereitschaft und Neugier deines kleinen Freundes früh testen.

Ist dein Welpe bereits acht Wochen oder älter, sind schon gut 80 Prozent seiner Gehirnleistung entwickelt. Da Welpen meist wissbegierig und lernwillig sind, ist eine selbstbewusste und konsequente Erziehung bedeutsam. Welpen verfügen nur über eine kurze Aufmerksamkeitsspanne und benötigen mehrere Versuche, um Neues zu erlernen, daher brauchst du Geduld und Liebe.

Sobald er versteht, worum es dir geht und was du von ihm willst, stehen die Chancen für eine rasche Umsetzung gut. Vergiss nicht: Umso früher du mit dem altersgerechten Training beginnst, desto einfacher wird dir alles von der Hand gehen, bzw. deinem vierbeinigen Freund von der Pfote.

Welches Agility-Zubehör gibt es?

In Fachgeschäften und im Internet findest du eine Vielzahl unterschiedlicher Agility-Sets für Hunde. Dazu gehören Stoff-Tunnel mit Tunnel-Bags zur Fixierung am Boden. Oder Agility-Sprungringe, von denen manche stufenlos höhenverstellbar sind.

Neben Wippen- und Sport-Hürden gibt es auch Agility-Stege für Hunde, von denen einige über eine rutschfeste Gummibeschichtung verfügen. Damit kannst du Gleichgewicht, Motorik und Kondition deines treuen Gefährten verbessern.

Fazit

Richtig ausgeführt, tut Agility deinem Hund in vielerlei Hinsicht gut und schweißt euch noch enger zusammen. Das Schöne daran: Du kannst das Training auch zu Hause oder im Freien durchführen und es klappt auch, wenn dein Vierbeiner nicht unbedingt eine Sportskanone ist. Übrigens: Agility ist nur eine von vielen tollen Hundesportarten.

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