8 Hundesportarten und warum du sie ausprobieren solltest!

Ein bisschen Sport tut dem Hund gut – und Herrchen oder Frauchen auch. Er sorgt für das notwendige Bewegungspensum und macht vor allem Spaß. Klar: Die täglichen Gassirunden sind eine Form von Sport mit dem Hund. Aber es gibt so viele Hundesportarten zu entdecken, dass ihr bestimmt etwas findet, was deinem Vierbeiner und dir richtig Spaß macht.

Hundesportarten im Überblick

Es gibt einige Sportarten, die du mit deinem Hund zusammen machen kannst – Joggen oder Fahrradfahren zum Beispiel. Aber welche Hundesportarten gibt es, die speziell auf die Vierbeiner ausgerichtet sind? Diese Liste gibt dir ein paar Anregungen:

Apportieren

„Hol das Stöckchen!“ – wer kennt nicht diese Aufforderung zu einer Aktivität, die für viele Hundebesitzer so normal ist, dass sie dabei gar nicht an eine Hundesportart denken? Beim Apportieren steht oft zunächst der spielerische Aspekt im Vordergrund. Und das Leuchten in den Augen des Vierbeiners, wenn er einen geworfenen Stock oder Ball stolz wieder anschleppt, damit er gleich noch einmal geworfen werden kann.

Agility

Die Hundesportart Agility ist recht bekannt, aber was genau verbirgt sich dahinter? Es ist eine Hundesportart mit Hindernisparcours: Hüpfen, durch Tunnel kriechen, klettern und den Slalom meistern – die Anforderungen von Agility an Hunde sind vielseitig.

Tier und Mensch müssen einen vielseitigen Hindernisparcours schnell und erfolgreich bewältigen. Fitness und Koordinationsfähigkeit werden genauso auf die Probe gestellt wie die Intelligenz.

Obedience

Obedience ist ein Hundesport mit viel praktischem Nutzen. Mensch und Hund treten als Team an und es geht um Gehorsam. Hunde aller Altersklassen und Fitnesslevel können mitmachen. Und da der Alltag mit Hund immer wieder Situationen bietet, in denen Gehorsam wichtig ist, lohnt sich das Training auf jeden Fall für euch – auch ganz ohne Wettkampfambitionen.

Dog Dancing

Wenn dein Liebling Übungen aus dem Obedience perfekt beherrscht und daran Spaß findet, hat er die perfekten Grundlagen für Dog Dancing. Denn selbst in der Disziplin „Freestyle“ geht es nicht darum, dass er sich frei zur Musik bewegt, sondern von dir frei wählbare Bewegungen absolviert. Auch deine eigenen Tanzkünste sind beim Dog Dancing gefragt. Das Ziel: ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund, passend zur Musik.

Flyball

Perfekt für alle zwei- und vierbeinigen Teamsportler ist Flyball. Denn hierbei tretet ihr in Teams von je vier Menschen und Hunden gegeneinander an. Dabei geht es zunächst über mehrere Hürden bis zu einer Box, deren Auslöser der Vierbeiner bedienen muss, um den danach herausfliegenden Ball zu schnappen und sich auf den Rückweg zu machen.

Also die perfekte Kombination aus Beweglichkeit, Koordination und ein wenig Köpfchen. Auch kleinere Rassen können beim Flyball für Hunde mitmachen – die Hindernisse sind entsprechend niedriger.

Treibball

Deutlich größer als beim Flyball sind die Bälle, um die es beim Treibball für Hunde geht. Die Sportart kommt aus dem Natural Dogmanship und ein wichtiger Faktor ist, dass ihr die gesteckten Ziele ohne Gabe von Leckerli erreicht. Insgesamt acht Bälle unterschiedlicher Größen soll dein Vierbeiner in ein Tor befördern.

Wie genau er das anstellt, ist egal. Alle Körperteile sind erlaubt, du gibst ihm die passenden Anweisungen durch Kommandos und Pfiffe.

Canicross

Kannst du mit der Bewegungsfreude und Ausdauer deines vierbeinigen Lieblings mithalten? Beim Canicross zeigt sich, wer von euch mehr Puste hat.

Allerdings hast du einen kleinen Vorteil: Denn der Hund ist es, der den Menschen an einer elastischen Leine samt Bauchgurt durch die Gegend zieht – vor allem bergauf macht er dir das Leben leichter. Canicross ist vor allem für größere und fitte Fellnasen die ideale Sportart zum Auspowern.

Doga

Yoga mit Hund – das klingt zunächst ungewöhnlich. Aber wer könnte den Herabschauenden Hund besser verkörpern als dein vierbeiniger Liebling? Beim Gruppenkurs im Doga geht es allerdings für dich und deinen kleinen Freund eher um eine Stärkung eurer Bindung und körperliche Nähe als den Sonnengruß.

Kleinere Hunde mit wenig Gewicht werden teilweise gleich mit zum Bestandteil der Asanas, in die sich Herrchen oder Frauchen begibt. Aber auch Atemübungen, Massagen oder Dehnübungen kommen im Doga vor.

Für welche Sportart du dich auch entscheidest: In den meisten Fällen geht es doch eher um den Spaß – für dich und deinen Vierbeiner.

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