Vielen Hundebesitzern bereitet das Thema Durchfall Sorgen. Doch auch das Gegenteil ist für deinen Hund nicht gerade angenehm. Wir reden von Verstopfung. Auch das kommt durchaus häufig vor. Deshalb erfährst du hier, was du tun kannst, damit die Verdauung deines Vierbeiners wieder auf Touren kommt.
Ursachen von Verstopfung
Verstopfung tritt zwar in jedem Hundealter auf, aber besonders ältere Semester leiden häufiger darunter. Sie bewegen sich oft weniger als jüngere Vierbeiner, sei es aus gesundheitlichen Gründen oder weil sie einfach nicht mehr so viel Lust darauf haben.
Welpen hingegen knabbern gerne an allem und schlucken schnell auch mal weniger passende Dinge runter – etwa Socken oder sonstige Gegenstände. Die bringen dann natürlich die Verdauung ganz automatisch durcheinander.
Darüber hinaus kann die Ernährung zu Verstopfung führen: entweder, weil dein Vierbeiner etwas nicht verträgt oder weil das Futter nicht geeignet für dein Haustier ist. Weitere Gründe können sein:
- dein Hund trinkt zu wenig
- zu viele oder zu wenig Ballaststoffe im Futter
- zu wenig Bewegung
- dein Hund hat einen Gegenstand verschluckt
- entzündete oder verstopfte Analdrüsen
- Medikamente
- neurologische Beschwerden
- Gleichgewichtsstörungen
- Tumore oder sonstige Wucherungen
Wie erkenne ich, ob mein Hund Verstopfung hat?
Die Erkennungszeichen sind relativ klar, insbesondere wenn du deinen Hund auf Spaziergängen gut im Blick hast. Dann weißt du nämlich schnell, ob er etwas Komisches gefuttert hat oder in den letzten 24 Stunden sein Geschäft gemacht hat.
Weitere Symptome für Verstopfung beim Hund: Er krümmt sich beim Kotabsetzen, hat einen angespannten Bauch, möchte nichts mehr fressen, hat vielleicht nur harten und wenig Kot abgesetzt und dabei vor Schmerzen gewimmert. Gleichzeitig kann es sein, dass dein Hund sich mehrfach hinhockt, in der Hoffnung, dass doch noch etwas passiert.
So hilfst du deinem Hund
Um das Wohlbefinden deines Hundes schnell wiederherzustellen, gibt es hier ein paar Optionen. Vor allem, wenn dein Hund mehrere der oben genannten Symptome zeigt oder du das Gefühl hast, dass es ihm nicht gut geht, solltest du deinen Tierarzt um Rat bitten. Wenn keine ernsthaften Erkrankungen vorliegen, verschreibt er deinem Hund vielleicht Abführmittel für Tiere. Diese sollen den Kot weich machen und die Verdauung wieder in Schwung bringen. Ganz wichtig hierbei ist, dass du niemals deinem Hund Abführmittel für Menschen gibst, da diese in der Regel viel zu stark sind und so zu Komplikationen führen können.
Der Tierarzt könnte auch noch etwas anderes vorschlagen, insbesondere in ernsteren Fällen: einen Einlauf. Dieser sollte auch nur durch den Tierarzt durchgeführt werden, niemals durch Laien. Durch einen Einlauf kann die Blockade gelöst und die Verdauung so wieder normalisiert werden.
Generell gilt: Achte darauf, dass dein Hund immer ausreichend frisches Wasser zur Verfügung hat, damit er nach Herzenslust trinken kann. Ermutige ihn immer wieder zu trinken, biete ihm den Napf mit Wasser auch proaktiv an. Viel Flüssigkeit hilft nämlich auch dabei, die Verdauung wieder in Gang zu bringen. Falls dein Hund nicht so gerne trinkt, könntest du zusätzlich zum Trockenfutter ergänzendes Nassfutter anbieten.
Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung, denn auch so wird der Stoffwechsel wieder auf Touren gebracht. Dreh mit deiner Fellnase einfach eine Extrarunde und ergänze den Spaziergang mit ein paar Spielen – etwa Bällchen werfen oder Suchaufgaben.
Pass das Futter an, denn vielleicht liegt die Lösung in der Menge der Ballaststoffe. Entweder etwas mehr oder weniger könnte die Verstopfung beseitigen oder langfristig verhindern.
Du weißt nicht, welches das perfekte Futter für deinen Hund sein könnte? Oder bist du dir vielleicht nicht sicher, wie viele Ballaststoffe zu viel sind? Hier könnte auch ein individuelles Futter helfen. Wir von tails.com passen die Nähr- und Inhaltsstoffe auf deinen Vierbeiner an. Er trinkt nicht gerne? Kein Problem. Er bewegt sich viel? Check. Und auch für sensible Mägen haben wir genau das Richtige. Für volle Transparenz teilen wir dir die Futterzusammensetzung mit, damit du weißt, was dein Hund bekommt.