Der Parson Jack Russell Terrier: ein begeistertes Energiebündel

Temperamentvoll, quirlig und einfach liebenswert – der Parson Jack Russell Terrier ist ein kleines Energiebündel, das es wahrlich in sich hat. Einst als Jagdhund gezüchtet, zählt dieser charismatische Knirps heute zu den beliebtesten Hunderassen überhaupt.

Was den Parson Jack Russell Terrier so einzigartig macht, warum er viel Bewegung einfach liebt und was du sonst über seine Haltung wissen solltest, erfährst du hier.

Herkunft

Die Geschichte des Parson Jack Russell Terriers reicht zurück ins England des frühen 19. Jahrhunderts. Damals kaufte sich der Brite John Russell, der nicht nur ein passionierter Pfarrer, sondern auch ein begnadeter Jäger war, einen Hund für die Jagd.

Als der religiöse Jäger bemerkte, wie gut sich sein neuer Hund in der Fuchs- und Dachsjagd schlug, züchtete er diese Hunderasse schlichtweg selbst weiter. Dies war die Geburtsstunde des Jack Russell Terriers. Und falls du dich jetzt fragst „warum dann nicht John Russell Terrier?“ – Jack ist ein Spitzname für John.

Ein besonders erfolgreicher Sprössling dieser Züchtung hatte nicht nur ein längeres und lockigeres Fell, sondern auch bedeutend längere Beine als seine Artgenossen. Aufgrund dieser Eigenschaften und des charakteristischen Aussehens wurde dieser kurzum in eine eigene Hunderasse umgetauft: der Parson Jack Russell Terrier.

Temperament: lebhaft, herzlich und alles andere als schüchtern

Trotz seiner kompakten Maße ist der Parson Jack Russell Terrier ein unerschöpfliches Kraftpaket, das scheinbar einfach nie müde wird. Schüchternheit zählt eher nicht zum Wesen dieser sympathischen Powerhunde. Im Gegenteil, Parson Jack Russell Terrier lieben den Kontakt zu Menschen und freuen sich fast immer über die Bekanntschaft mit neuen Artgenossen.

Bei Besuchern an der Haustüre kennt dieser Vierbeiner vor Freude kein Halten mehr. Seine verspielte Art macht ihn auch bei Kindern beliebt, sodass er als Familienhund eine glänzende Figur abgibt.

Diese Vierbeiner lieben es zudem, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. Werden sie nicht wahrgenommen, lassen dich die bellfreudigen Fellnasen garantiert wissen, dass sie auch noch da sind.

Aufgrund ihrer neugierigen Natur liebt diese Hunderasse Spielsachen jeglicher Art. Allerdings gehen sie nicht gerade zimperlich damit um, weshalb du ihnen lieber nur Spielzeug gibst, das hart im Nehmen ist. Regelmäßiges Training, viele Spieleinheiten und ein hohes Maß an Aufmerksamkeit zählen beim Halten von Parson Jack Russell Terriern zum A und O. Dank seiner unendlichen Energiereserven ist dieser Vierbeiner für jeden Spaß zu haben.

Bewegung

Die kleinen Parson Jack Russell Terrier scheinen eine magische Energiequelle zu besitzen. Es ist also selbstredend, dass diese Hunderasse regelmäßige Bewegungseinheiten braucht. Ausgiebiges und mehrmals tägliches Gassigehen sollte für diesen Vierbeiner deshalb an der Tagesordnung sein.

Am besten beschäftigst du diese Terrierart für mindestens 90 Minuten pro Tag. Durch ein möglichst hohes Maß an körperlicher und mentaler Auslastung stellst du sicher, dass er nicht auf dumme Gedanken kommt.

Was du außerdem über Parson Jack Russell Terrier wissen solltest

Trotz der kompakten Maße sind Parson Jack Russell Terrier wegen ihrer temperamentvollen Art nicht die pflegeleichteste Hunderasse. Überlegst du dir eines dieser Energiebündel anzuschaffen, solltest du auf folgende Dinge beachten:

  • Um zu vermeiden, dass dir dein Parson Jack Russell Terrier auf der Nase herumtanzt, muss er schon von klein auf richtig trainiert werden. Mit den vollwertigen Leckerli von tails.com klappt dies umso besser.
  • Gerade bei der Zusammenkunft mit größeren Artgenossen tendieren diese Hunde dazu, sich selbst zu überschätzen und ein aggressives Verhalten an den Tag zu legen. Die richtige Sozialisierung beim Gassigehen ist daher umso wichtiger.
  • Aufgrund seines starken Jagdtriebs solltest du deinen Parson Jack Russell Terrier beim Spazierengehen lieber an der Leine halten. Ansonsten kann es passieren, dass er sich flink aus dem Staub macht.
  • Ohne regelmäßigen Auslauf, Bewegung und Spieleinheiten fühlen sich diese Vierbeiner schnell unterfordert. Dies kann sich sowohl in exzessivem Bellen als auch in destruktivem Verhalten widerspiegeln.

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