Darf mein Hund Bananen fressen?

Kennst du das auch? Du gönnst dir eine Banane am Nachmittag und dein Hund möchte unbedingt etwas abhaben. Abgesehen vom erzieherischen Aspekt, dass Hunde nicht betteln sollten, stellt sich die Frage: Ist es eine gute Idee, deinem Vierbeiner Bananen zu füttern? Die Antwort: ja. Hier geben wir dir einige Gründe, warum Bananen nicht nur für dich, sondern auch für deinen besten Freund ein hervorragender Snack (in Maßen) sind, und wie du sie am besten fütterst.

Nicht nur gut für Minions

Bananen sind toll für zwischendurch – für dich und für deinen Hund. Unter der gelben Schale verstecken sich viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die für Zwei- und Vierbeiner gut sind.


Bananen sind prall gefüllt mit Kalium, Magnesium, Vitamin C und Vitamin B6. Dazu enthalten sie viele Ballaststoffe, was besonders gut ist, wenn dein armer Hund gerade an Durchfall leidet. Verglichen mit herkömmlichen Hundesnacks aus dem Laden haben Bananen sehr wenig Salz und Cholesterin – ein weiteres Plus.


Allerdings enthalten Bananen auch sehr viel Zucker: Je reifer sie sind, desto süßer sind sie eben auch. Deshalb solltest du Bananen nur gelegentlich füttern – besonders dann, wenn dein Hund vielleicht ohnehin ein paar Kilos mehr auf den Rippen hat. Aber solange du auf sein Gewicht achtest und seine normalen Mahlzeiten entsprechend reduzierst, gibt es keinen Grund, ihm diesen Snack zu versagen.

Kann ich meinem Hund einfach ganze Bananen geben?

Grundsätzlich ja – aber nur, wenn du die Schale weglässt. Bananenschalen sind zwar nicht giftig für Hunde, sie sind aber ziemlich zäh und oft schwer verdaulich. Die Frucht selbst kannst du deinem Hund problemlos im Ganzen füttern. Oder du peppst sie ein bisschen auf und machst echte Leckerli daraus, auf die sich dein Hund freut.


Am einfachsten fütterst du Bananen, indem du sie in Stückchen schneidest und den normalen Mahlzeiten beimischst. Das ist besonders dann eine gute Idee, wenn dein Hund etwas Gewicht zunehmen muss.


Du kannst eine Banane auch in vier bis sechs Stücke schneiden und einfrieren. Das ist perfekt im Sommer: Stell dir nur vor, wie ihr beide euch gemeinsam mit gefrorener Banane erfrischen könnt. Oder wie wäre es mit unserer ganz speziellen Erdnussbutter-Bananen-Eiscreme, eines der Lieblingsrezepte der tails.com Hundefamilie? Probiere es aus und lass uns wissen, ob es deinem Hund genauso gut schmeckt.

Welches andere Obst dürfen Hunde essen?

Zwar sind Bananen ganz gut für Hunde, das gilt aber leider nicht grundsätzlich für jedes Obst. Was für Menschen gut und gesund ist, kann für Hunde giftig sein – denk nur an Schokolade. Hier ist eine Liste von gesunden Obst-Snacks und solchen, die du vermeiden solltest.

Hunde können dieses Obst essen:

  • Äpfel und Birnen
  • Pfirsiche
  • Pflaumen
  • Beeren: Heidelbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Erdbeeren
  • exotische Früchte wie Kokosnüsse, Kiwi, Melonen, Mangos, Papayas, Ananas

Bei all diesen Früchten gilt: Was du selbst nicht essen würdest, solltest du auch deinem Hund nicht füttern. Entferne also Schalen und Kerne, bevor du deinem Hund Obst anbietest. Manche Kerne etwa enthalten Gifte, die für Hunde in wesentlich kleineren Mengen schädlich sind als für Menschen. Vermeide auch altes Obst, das matschig oder faulig ist. Dein Hund wird es dir mit einem gesunden Magen danken.

Das sollten Hunde auf gar keinen Fall bekommen:

  • Zitrusfrüchte (Orangen, Zitronen, Limetten, Grapefruits) können Durchfall verursachen
  • Weintrauben, Rosinen und Johannisbeeren sind für Hunde giftig
  • Getrocknete Früchte sind wegen ihres hohen Zuckergehaltes nicht zu empfehlen
  • Wilde Beeren (Vogelbeeren, Wacholderbeeren, Holunderbeeren) können für deinen Hund schädlich sein
  • Neue exotische Früchte (Acaifrüchte, Kumquats, Rambutan usw.) wurden noch nicht ausreichend auf ihre Verträglichkeit für Haustiere getestet

Fazit: Obst ist überwiegend gesund – für die gesamte Familie. Dein Hund freut sich über kleine Snacks, die er verträgt und die du mit ihm teilen kannst. Und solange du ihn langsam an neue Früchte gewöhnst und auf sein Gewicht achtest, tust du ihm auch viel Gutes damit.

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