7 Hunderassen aus Deutschland

Wozu in die Ferne schweifen, wenn es doch so viele tolle Hunderassen aus Deutschland gibt! Viele dieser Rassen tragen ihre Herkunft im Namen, aber es gibt auch einige, die dich vielleicht überraschen werden. Hier stellen wir dir sieben deutsche Hunde vor.

Deutscher Schäferhund

Ohne ihn wäre diese Liste sicher nicht komplett, denn der Deutsche Schäferhund ist der bekannteste Hund aus heimischen Gefilden. Das liegt wahrscheinlich an seinem häufigen Einsatz als Arbeitshund bei Polizei, Grenzschutz und Militär. Für diesen selbstsicheren, mutigen und superschlauen Vierbeiner ist das die perfekte Aufgabe.

Schäferhunde sind durch ihre Loyalität und Trainierbarkeit auch als Familienhunde beliebt. Allerdings brauchen sie viel Auslauf und Hundesportarten wie Agility, Tracking und besonders das Herding sind ideal, um sie körperlich und mental fit zu halten.

Deutscher Boxer

Kaum zu glauben, aber der ohnehin schon beachtliche Deutsche Boxer geht auf einen noch größeren Hund zurück: Der Bullenbeißer war im Mittelalter für die Jagd auf Bären oder Wildschweine spezialisiert. Im 18. Jahrhundert wurde dieser Hund dann etwas kleiner gezüchtet – der Boxer entstand.

Der Name ist übrigens Programm, denn diese Fellschnauze verteidigt sich mithilfe von Boxschlägen mit den Vorderpfoten. Als Welpen müssen sie gut sozialisiert werden, aber in der Regel sind diese aktiven Hunde eine gute Ergänzung für Familien mit nicht zu kleinen Kindern.

Deutsch Kurzhaar

Dieser mittelgroße Jagdhund entstand im 19. Jahrhundert und ist ein echter Allrounder. Das heißt, er kann zum Suchen, Vorstehen, Nachsuchen und Apportieren gleichermaßen eingesetzt werden. Diese Rasse braucht sehr viel Bewegung.

Am wohlsten fühlt sich dieser Vierbeiner in einem großen Garten und in einer aktiven Familie, wo immer etwas los ist. Neugierig geworden? Wir haben dem sportlichen Deutsch Kurzhaar ein ganzes Profil gewidmet.

Weimaraner

Auch bei diesem Jagdhund steckt die Herkunft noch im Namen. Aufgrund seines silbrig-grauen Fells wird dieser Vierbeiner manchmal auch „Grauer Geist“ genannt. Er wurde für die Jagd auf Füchse, Hasen und Vögel gezüchtet und braucht auch heute noch sehr viel Bewegung.

Wenn du einen Vierbeiner suchst, der gerne in deiner Nähe bleibt, liegst du mit einem Weimaraner genau richtig. Am liebsten hat er Kuschelkontakt mit dir und er nimmt regen Anteil an deinem Leben. Aus diesem Grund ist er auch nicht gerne alleine. Wenn er sich langweilt, kann dieser schlaue Hausgenosse auf ziemlich interessante Ideen kommen …

Dobermann

Der Dobermann ist ein idealer Aufpasser – ob auf dich, deine Familie oder deine Wohnung. Diese Rasse wurde um 1880 von einem Herrn Dobermann gezüchtet, der nicht nur ein Hundeliebhaber war, sondern auch ein Steuereintreiber. Mit diesem manchmal gefährlich erscheinenden Hund an seiner Seite fühlte er sich in der Arbeit gleich viel sicherer.

Bei der Rasse kommt es sehr viel auf die richtige Erziehung an. Mit gutem Training ab dem Welpenalter ist dieser loyale Freund mit dem Wächterinstinkt ein großartiger Familienhund. Du musst allerdings viel Auslauf einplanen – rund zwei Stunden täglich –, damit dieser Vierbeiner ein glückliches Hundeleben mit dir führt.

Dackel

Der Dackel – ein Jagdhund? Aber ja doch! Die englische Bezeichnung dieser Rasse, „Dachshund“, zeigt noch den Züchtungsgrund (eine andere englische Bezeichnung ist übrigens das ebenso passende „Sausage Dog“ …). Diese schlanken Hunde passen in jeden Dachs- oder Fuchsbau, wo sie deren Bewohner laut bellend vertreiben.

Diese kleine Fellnase ist überraschend flink unterwegs und kann ziemlich stur (etwas euphemistisch: eigenständig) sein. Letzteres liegt an ihrer hohen Intelligenz. Du solltest deinen pelzigen Freund also auch mental fordern, mit interessanten Puzzlespielen oder im Haushalt versteckten Leckerli zum Beispiel.

Spitz

Der süße Spitz zählt zu den ältesten Hunderassen Deutschlands. Obwohl: Den Spitz als einzige Rasse gibt es eigentlich gar nicht. In den Jahrtausenden, die er die Deutschen schon begleitet, wurden fünf Rassen gezüchtet, die sich im Wesentlichen durch ihre Größe unterscheiden: Zwergspitz, Kleinspitz, Mittelspitz, Großspitz und Wolfsspitz.

Sie alle haben die spitzen Ohren ihrer wölfischen Herkunft gemeinsam – und, dass sie Hitze nicht so gerne mögen. Ein Spitz, egal welcher Größe, ist ein guter Wachhund und sehr loyal zu seiner Familie. Sie sind aufgeschlossen und freundlich, was sie zu idealen Begleitern für Kinder macht.

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