Du und deine Fellnase, ihr seid ein tolles Team. Und so einzigartig, wie dein Vierbeiner für dich ist, wünschst du dir das Allerbeste für ihn, am liebsten selbst gemacht. Etwas selbst gemacht zu haben ist ein großartiges Gefühl – und etwas ganz Besonderes, das es so kein zweites Mal gibt.
Aber geht das? Wir haben den DIY-Trend für Haustiere mal etwas genauer unter die Lupe genommen.
1. Hundeleckerli selber machen
Selbst Gekochtes schmeckt super – und du weißt immer genau, was darin ist. Das gilt natürlich auch für Hundeleckerli. Die meisten Fellfreunde lieben süßes Obst, wie zum Beispiel Bananen.
Hast du mal selbst gemachtes Eis aus Banane und Erdnussbutter probiert? Das kommt dank der Banane ganz ohne zusätzlichen Zucker aus und ist nicht nur unglaublich lecker, sondern im Sommer auch herrlich erfrischend. Mach am besten gleich die doppelte Portion – wir gehen nämlich jede Wette ein, dass es dir auch schmeckt …
Eine Extra-Portion Gemüse kann natürlich auch nie schaden. Lass deine Fellnase an heißen Tagen auch mal unsere gesunden Leckerli aus grünem Gemüse und (salzarmer) Brühe probieren. Wenn es doch mal schneller gehen muss (oder nicht in der Tasche schmelzen darf), empfehlen wir dir auch unsere Hundekekse nach getreidefreier Rezeptur.
Diese Hunde-Snacks wird deine Fellnase lieben, weil sie unwiderstehlich lecker sind und viele gesunde Zutaten wie Kräuter und Beeren enthalten.
2. Hundehütte selber bauen
Du bist Hobby-Architekt? Wunderbar, mit diesem Projekt kannst du dich richtig austoben. Schließlich soll die Hütte nicht nur ihren Zweck erfüllen und einen gemütlichen Rückzugsort für deine Fellnase darstellen – optisch etwas hermachen soll sie natürlich auch. Als Faustregel für die Maße gilt Folgendes:
- Hoch: 1,2 x Schulterhöhe
- Lang: 1,2 x Länge (von der Schnauze bis zum Schwanz)
- Breit: 1,2 x die Breite, die dein Hund braucht, um sich einmal umzudrehen
Im Internet findest du zahlreiche Anleitungen und auch Ideen, wie du deine Hundehütte gestalten kannst. Gib einfach „Hundehütte selber bauen“ in der Suchmaschine deines Vertrauens ein. In den meisten Baumärkten kannst du dir Holzplatten und -Leisten schon in der passenden Größe zuschneiden lassen. Und dann brauchst du nur noch etwas Zeit, alles zu montieren.
Hier solltest du allerdings sehr sorgfältig vorgehen, damit dein Werk stabil ist. Frage im Zweifelsfall jemanden, der Erfahrung mit Holzarbeiten hat, ob er oder sie dir hilft. Es sollte nämlich auf keinen Fall passieren, dass die Hütte über deiner Fellnase zusammenbricht.
3. Hundeleine selber machen
Junge Hunde neigen manchmal dazu, die Leine durchzunagen. Das solltest du nicht persönlich nehmen, denn es hat etwas mit dem Zahnwechsel zu tun. Ins Geld geht es dann aber doch. Hier kannst du dir sehr gut selbst behelfen: Ein nicht zu dünnes Kletterseil aus Kunstfaser lässt sich wunderbar für Hundeleinen verwenden.
Denke an einen stabilen Karabiner und knote an zwei oder drei Stellen einen Ring ein, damit du die Leine verstellen kannst. In weniger als einer halben Stunde hast du (auch ohne DIY-Erfahrung) eine schicke Leine hergestellt, die viel zu schön ist, als sich mit dem Attribut „Ersatz“ zu begnügen.
4. Denksport-Spiele für Hunde selber machen
Jetzt wird’s knifflig. Also für dich. Es ist nämlich gar nicht so leicht, sich etwas auszudenken, das deiner Fellnase Spaß macht und sie so auslastet, dass sie zum Zen-Meister unter den Hunden wird.
Wie du deine erwachsene Fellnase mit intelligenten Spielzeugen beschäftigen kannst und wie dir Spielen sogar bei der Erziehung hilft, verraten wir dir hier – mit vielen weiteren Ideen im Video am Ende des Artikels. Und auch für kleine Baby-Fellnasen haben wir dir hier eine Auswahl zusammengestellt.
Und wenn du gerade kein Spielzeug zur Hand hast, geht doch mit deinem Hund auf „Schnüffel-Safari“ – oder wie wir es gerne nennen: Schnüffari. Verstecke ein paar Leckerli im Zimmer und gib deinem Vierbeiner das Kommando, sie zu finden. Schau zu, wie er nur seine Nase benutzt, um die Leckereien ausfindig zu machen, und ermutige ihn dabei eifrig.
Hier kannst du kreativ werden und dir immer neue Verstecke ausdenken. Und wenn dein Schnüffel-Entdecker all die Verstecke kennt, dann weite das Spiel doch auf dein ganzes Zuhause oder den Garten aus!
5. Tau-Spielzeug für den Hund selber machen
Dass man Tennisbälle nicht zum Spielen für Hunde nehmen sollte, weil sie die Zähne schädigen, ist bekannt. Was kannst du stattdessen zum Apportieren werfen? Ein Stück Tau, das wie ein Knochen je einen Knoten an den Enden hat, funktioniert hier wunderbar.
Du kannst es werfen, zerren, kauen lassen – ein Tau ist quasi unverwüstlich und dein Vierbeiner wird viel Spaß damit haben. Achte nur darauf, dass es aus Naturfaser und ohne Schadstoffe ist. Geheimtipp: Im Zweifelsfall kannst du in Geschäften für Seglerbedarf nachfragen.
6. Hundefutter selber machen
Es gibt Hundebesitzer, die barfen oder für den Vierbeiner selbst kochen. Wichtig ist, dass du sehr genau darauf achtest, dass auch wirklich alle wichtigen Nährstoffe enthalten sind, die dein Vierbeiner braucht. Denn hier kann es schnell kritisch werden.
Stumpfes Fell oder gar Haarausfall sind ein Alarmsignal, dass das mit den Nährstoffen (noch) nicht 100 Prozent funktioniert. So weit solltest du es aber besser gar nicht kommen lassen. Wir empfehlen dir, auf ein Futter zurückzugreifen, das nicht nur aus besten Zutaten besteht, sondern auch von Tierärzten zusammengestellt wurde und den Nährstoffbedarf deckt – wie das Hundefutter von tails.com.
Das schmeckt deinem Vierbeiner nicht nur, das tut auch gut und kostet dich null Aufwand. Das Beste ist manchmal auch das Einfachste.