Der Pekingese: ein chinesischer Palasthund

Der Pekingese ist ein kleiner Hund mit königlichem Blut und einem ganz eigenen Charakter. Die auch „Löwenhunde“ genannten Vierbeiner waren einst exklusiv den Herrscherhäusern Chinas vorbehalten, um dort als Palastwächter auf Eindringlinge aufmerksam zu machen.

Heute zählen die altehrwürdigen Rassehunde zu den bekanntesten kleinen Hunderassen der Welt. Was den Pekingesen in seinem Aussehen und Wesen so besonders macht, erfährst du in diesem Artikel.

Herkunft

Einer alten Sage nach wurde Buddha von einem treuen Pekingesen begleitet, der sich bei Gefahr in einen Löwen verwandelte, um seinen Herren zu beschützen. Seit ihrem ersten Erscheinen galten die kleinen Hunde daher als etwas Besonderes, weshalb die Haltung nur dem Adel Chinas erlaubt war.

Zwar ist der genaue Ursprung des ersten Pekingesen nicht bekannt, alte Kunstwerke deuten jedoch darauf hin, dass die kompakten Fellnasen schon vor langer Zeit ihren Platz in der chinesischen Oberklasse gefunden haben.

Zur Mitte des 19. Jahrhunderts wagte diese chinesische Hunderasse ihren ersten Sprung aus der Heimat. Dies geschah allerdings nicht freiwillig, denn die kleinen Fellnasen wurden von der englischen Armee ursprünglich als Kriegsbeute nach Großbritannien gebracht.

Dort erfreuten sie sich schnell großer Beliebtheit, weshalb der Pekingese im Jahr 1898 vom britischen Kennel Club offiziell als Hunderasse anerkannt wurde. Dank der kompakten Maße und des charmanten Charakters eroberte die kleine Hunderasse seitdem die Herzen von Hundehaltern weltweit.

Temperament: mutig, wachsam und verschmust

Klug, eigensinnig und dennoch liebebedürftig: Das ruhige Wesen von Pekingesen macht sie zu perfekten Begleithunden. Was diesen Vierbeinern an Jagdtrieb fehlt, gleichen sie durch ihre emotionale Intelligenz aus.

Dabei fixieren sich die Kleinen besonders auf ihre Bezugsperson und lassen diese nur ungern aus den Augen. Das Leben mit deinem Freund auf vier Pfoten zeichnet sich daher durch viele Streicheleinheiten und eine enge emotionale Bindung aus.

Trotz ihrer liebenswerten Art sind die Fellnasen äußert selbstbewusst und immer wachsam. Gerade in den eigenen vier Wänden zeigen Sie deshalb gern, wer hier das Sagen hat. Neuen Menschen gegenüber sind sie oft skeptisch, sodass sie bei fremdem Besuch durchaus territoriales Verhalten an den Tag legen können.

Bewegung

Eines ist gewiss: Pekingesen sind wahrlich keine Topsportler! Zwar sind die kurzbeinigen Fellnasen einer Runde Gassigehen nur selten abgeneigt, zu viel Action ist aber nicht notwendig. Pekingesen lassen es allgemein lieber entspannt angehen und fühlen sich auch bei geringen Platzverhältnissen pudelwohl.

Die ruhigere Gangart macht sie daher nicht nur zu einer perfekten Hunderasse für Senioren, sondern auch für das Leben in kleinen Wohnungen. Statt über endlose Spaziergänge freuen sich die Vierbeiner eher über kleine Beschäftigungseinheiten im Schutz der eigenen vier Wände.

Was du außerdem über Pekingesen wissen solltest

Gesundheit

Leider zählen Pekingesen zu den Hunderassen, die stark von Überzüchtungen betroffen sind. Eine zu kurze Schnauze, hervorstehende Augen und eine schwache Beinmuskulatur machen den kleinen Vierbeinern oft das Leben schwer.

Damit zusammenhängende Krankheiten sind bei dieser Hunderasse deshalb keine Seltenheit. Denkst du über die Anschaffung eines Pekingesen nach, solltest du nur mit verantwortungsvollen und vertrauenswürdigen Züchtern in Kontakt treten.

Fellpflege

Die Fellpflege bei Hunden mit Langhaar kann zur Herausforderung werden. Für eine optimale Pflege muss das lange Fell deines kleinen Freunds täglich gebürstet werden. Gerade während des Fellwechsels stehen intensive Pflegeeinheiten mit Kamm und Bürste auf der Tagesordnung, da das Fell sonst schnell verfilzt.

Ernährung

Aufgrund seiner kompakten Maße und einer ruhigen Art ist der Energiebedarf von Pekingesen überschaubar. Im Hinblick auf die Ernährung gilt deshalb: Qualität vor Quantität. Hier kommt das leckere Hundefutter von tails.com ins Spiel, das dank einer ausgewogenen Zutatenliste für einen rundum vitalen Vierbeiner sorgt.

Fazit

Pekingesen sind entspannte Vierbeiner, die eine äußerst enge Bindung mit ihren Eigentümern eingehen. Die kleinen Fellnasen brauchen nicht viel Auslauf und sind auch sonst genügsame Zeitgenossen, die sich quasi überall wohlfühlen.

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