First Dogs: Die Hunde der Präsidenten und Könige

Der Hund ist des Menschen bester Freund – diese Weisheit gilt nicht nur für Otto Normalverbraucher, sondern auch für Personen adliger Abkunft oder in staatstragenden Positionen. Wir haben für dich einige Beispiele berühmter Präsidenten- und Königshunde zusammengestellt.

Die Corgi-Dynastie der Queen

Queen Elizabeth, Regentin des Vereinigten Königreichs, ist für ihre Vorliebe für Hunde bekannt. Dabei hat es ihr die Rasse Corgi ganz besonders angetan. Der Beweis? In ihrer über sieben Jahrzehnte umspannenden Regentschaft hat die Königin bereits mehr als 30 Corgis besessen.

Nahezu alle davon waren Nachfahren der Ur-Mutter der Windsor’schen Corgi-Dynastie, Hündin Susan. Diese hatte die damalige Prinzessin Elizabeth einst zu ihrem 18. Geburtstag bekommen.

Diese Vorliebe liegt in der Familie, denn auch schon Queen Mum und ihr Gemahl besaßen Welsh Corgi Pembrokes. Elisabeths letzter Corgi, Willow, verstarb im April 2018 – drei Jahre nachdem publik wurde, dass die Königin die Corgi-Zucht eingestellt hat, um nach ihrem Tod keine zu hinterlassen. Daher besitzt sie keine Vollblut-Corgis mehr, dafür jedoch den Dorgi (ein Mix aus Corgi und Dackel) Candy.

Bo Obama

Der 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama, löste nach seinem Wahlsieg 2008 ein Versprechen ein, das er seinen Töchtern gegeben hatte. Auf der Suche nach einem Familienhund für Allergiker fiel die Wahl auf den portugiesischen Wasserhund Bo. Der Grund für das Anschaffen einer hypoallergenen Rasse waren die Allergien der Präsidententochter Malia Obama.

Die Obamas wollten ursprünglich eine Fellnase aus dem Tierheim adoptieren, doch sind dort die meisten Hunde Mischlinge. Als ein paar Jahre später ein Zweithund dazukommen sollte, musste auch er einer Hunderasse für Allergiker angehören. So kam Sunny, ebenfalls portugiesischer Wasserhund, zu Barack, Michelle und den Kindern ins Weiße Haus.

Übrigens: Nicht nur Herrchen oder Frauchen können an Allergien leiden, auch die Vierbeiner. Deshalb haben wir bei tails.com spezielle hypoallergene Nahrung im Angebot.

Major Biden

Und wenn wir schon bei US-amerikanischen Präsidentenhunden sind, hier ein Funfact: Joe Bidens deutscher Schäferhund Major war zwar nur der Zweithund der Familie, dafür aber der erste Hund aus dem Tierschutz im Weißen Haus.

Majors Hunde-Kumpel Champ, ebenfalls ein Schäferhund, wohnte vor der Wahl Bidens zum Staatsoberhaupt schon einmal in öffentlichen Gemächern: Er lebte von Welpenbeinen an in Number One Observatory Circle, der offiziellen Residenz der amerikanischen Vizepräsidenten. Bis zu seinem Tod im Sommer 2021 diente der Vierbeiner den Bidens 13 Jahre lang treu. Die Präsidentenfamilie kann nicht ohne Hunde und so zog Ende 2021 Schäferhund Commander nach Washington.

Scooter Rau

Der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau war der einzige Politiker, der das höchste Staatsamt bekleidete und einen Hund mit nach Berlin brachte. Sein Name: Scooter. Seine Rasse: eine Art Riesenschnauzer. Unvergesslich das Zitat seines Herrchens: „Als Hund eine Katastrophe, aber als Mensch unersetzlich.“

Diesem zweifelhaften, aber zweifellos lieb gemeinten Kompliment machte das Tier mit seiner wilden, schwarzen Zottelmähne alle Ehre: So sprang es Rau einen Tag nach dessen 72. Geburtstag, vor lauter Freude ihn zu sehen, dermaßen ungestüm an, dass es den Präsidenten dabei zu Fall brachte. Trotzdem war er heiß geliebt und durfte auch bei Gesprächsrunden mit Journalisten unter dem Tisch friedlich dösen und sich Streicheleinheiten abholen.

Nemo Macron

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron adoptierte im Jahre 2017 den schwarzen Labrador-Griffon-Mischling Nemo, einen Hund aus dem Tierschutz. Benannt wurde er nach der Romanfigur Captain Nemo aus dem Klassiker „20.000 Meilen unter dem Meer“ von Jules Vernes.

Wenn du nun glaubst, Nemo habe den ganzen lieben Tag nichts anderes zu tun, als faul im Präsidentenpalast herum zu fläzen, dann irrst du dich. Denn in Frankreich übernehmen Präsidentenhunde wichtige Staatsaufgaben. So warb Nemo in einer viel beachteten Videoweihnachtsbotschaft dafür, mehr Tiere aus dem Tierheim aufzunehmen – sein Gebell wurde mit Untertiteln für die Hörerschaft „übersetzt“.

Fazit

Ob bissig, übermütig oder politisch engagiert – Hunde royaler und weltlicher Staatsoberhäupter sind immer für eine Geschichte gut. Wir bei tails.com lieben solche Storys. Du auch? Dann statte unserem Blog regelmäßig einen Besuch ab, wir haben noch jede Menge davon auf Lager.

Und wenn du schon auf unseren Seiten unterwegs bist, schau dir doch auch gleich unser jederzeit kündbares Hundefutter-Abo an und profitiere von unseren tollen Angeboten.

Schreibe einen Kommentar