Das beste Hundefutter – trocken, nass oder eine Kombination?

Für deinen Lieblings-Vierbeiner willst du natürlich nur das beste Hundefutter, aber welches ist das? Die langen Reihen im Zoogeschäft mit unterschiedlichstem Trockenfutter stellen jeden Hundebesitzer vor eine schier unlösbare Aufgabe. Und sobald man um die Ecke geht, merkt man, dass es da mit Nassfutter gleich weitergeht.


Starten wir also ganz am Anfang mit der Entscheidung: Trocken- oder Nassfutter?

Kandidat Nr. 1: Trockenfutter

Neben der guten Lagerfähigkeit und Haltbarkeit hat Trockenfutter viele Vorteile:

  • Es lässt sich leicht in einem Messbecher portionieren.
  • Auf Reisen nimmst du einfach die für die Zeit benötigte Menge mit.
  • Durch die trockenen Kroketten muss dein Vierbeiner gut kauen (und schlingt weniger), was seinem Gebiss sowie seiner Verdauung guttut und gleichzeitig die Zähne von Zahnstein und Plaque befreit.
  • Dank der besonderen Zubereitungsart mit vielen kaltgepressten Inhaltsstoffen ist das Trockenfutter nährstoffreich und gut verdaulich.
  • Preislich ist es dem Nassfutter etwas überlegen, weil du mit einer vergleichsweise geringen Menge deinen Hund satt bekommst.

Kandidat Nr. 2: Nassfutter

Trinkt dein Hund nicht gerne? Dann könnte Nassfutter helfen, da er durch den hohen Wassergehalt des Futters ganz automatisch Flüssigkeit zu sich nimmt.


Das, was deine Nase merkt, merkt die Hundenase erst recht: Es riecht (und schmeckt intensiver) als Trockenfutter, denn qualitativ hochwertiges Nassfutter punktet mit Fleisch- und Fischstücken. Gleichzeitig kann diese Futterart auch bei Übergewicht helfen, da die gleiche Menge im Vergleich zu Trockenfutter weniger Kalorien enthält. Und falls dein Hund Zahnschmerzen hat, wird er sich über die weichen Brocken freuen.


Wahrscheinlich wirst du regelmäßiger als bei Trockenfutter die nötigen Dosen Nassfutter kaufen müssen. Denn im Vergleich zu Trockenfutter wird im Schnitt die doppelte Menge an Nassfutter pro Tag verfüttert.

Der Sieger: die Kombi

Die meisten Hunde lieben Essen – und besonders die Mischung aus Nass- und Trockenfutter schmeckt der Mehrzahl am besten. Das Nassfutter sorgt für mehr Aroma, Fleischstücke und mehr Flüssigkeit; das Trockenfutter bringt viele Nährstoffe plus Zahnpflege mit. Selbst wenn manche Vierbeiner die trockene, nährstoffreiche Variante pur nicht so gerne fressen, lockt das Nassfutter sie trotzdem an den Napf. Und sollte dein Vierbeiner zu Zahnstein neigen, werden die Zähne beim Fressen stärker gepflegt als bei 100% Nassfutter. Inzwischen findet man im Handel übrigens auch Halbfeuchtfutter.


Wie immer bei der Frage nach dem besten Hundefutter solltest du darauf achten, dass es keinen Zucker oder, falls er es nicht verträgt, Getreide enthält. Unser Tipp: Schau dir unsere auf deinen Hund und seine Bedürfnisse individuell angepasste Optionen an. Hier stehen hochwertige, geschmacksintensive Zutaten, die richtigen Nährstoffe in ausreichender Menge und viel Fleisch im Vordergrund.

So steigt dein Hund auf eine Mischkost um

Eine Futterumstellung (auch eine von Trocken- oder Nassfutter auf Mischkost) sollte immer langsam, behutsam und in mehreren kleinen Schritten durchgeführt werden. Sonst kann die Verdauung durcheinander gebracht werden (Durchfall, Blähungen etc.). Achte auch unbedingt auf die Rationshinweise der Hersteller auf den Packungen, damit du deinem Hund nicht zu wenig oder zu viel fütterst.


Am besten verfährst du nach der 50:50-Regel, bei der du die Hälfte der empfohlenen Menge an Trockenfutter mit 50% der täglichen Portion Nassfutter mischst. Wenn dein Hund einen sensiblen Magen-Darm-Trakt hat, lohnt es sich vorab, mit einem Tierernährungsexperten oder deinem Tierarzt zu sprechen.


Richtig ist ja immer das, was deinem Hund guttut und schmeckt. Vielleicht probierst du einfach aus, wie dein Hund auf das jeweils andere Futter reagiert und stellst dann das für euch beste Hundefutter zusammen. Über die Abwechslung im Futternapf wird er sich in jedem Fall freuen!

1 Gedanke zu „Das beste Hundefutter – trocken, nass oder eine Kombination?“

  1. Ich konnte meinen Hund bereits vor zwei Jahren auf Mischfutter umstellen und ich denke, das war die beste Entscheidung, die wir hätten treffen können. Natürlich hat es einige Zeit gedauert, bis er sich tatsächlich daran gewöhnt hat, aber jetzt ist er super glücklich und zufrieden. Außerdem glaube ich, dass er diese Kombination an Futter tatsächlich am besten verträgt.
    Liebe Grüße!

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