Welche Gartenpflanzen sind giftig für Hunde?

Raus ins Freie! Für deinen Hund ist das tägliche Gassigehen im Freien eine Notwendigkeit, egal ob im eigenen Garten oder auf der Spielwiese im Park. Leider gibt es draußen auch viele Gefahren für deinen Vierbeiner – und dazu zählen auch verschiedenste Pflanzenarten.

Diese Gartenpflanzen sind giftig für deinen Hund

Wer träumt nicht von einem Haus im Grünen, umgeben von einem großen Garten? Dein Hund freut sich bestimmt über den besonders weitläufigen Spielplatz. Aber damit er dort auch sicher toben kann, solltest du dir über die Bepflanzung deines Gartens einige Gedanken machen.

Es gibt eine Reihe von für Hunden giftige Gartenpflanzen, aber manchmal sind nicht alle Teile gleich giftig. Blätter und Blüten, Früchte und Samen oder sogar unterirdische Zwiebeln und Knollen können deinen kleinen Freund unterschiedlich beeinflussen.

Hier geben wir dir eine grobe Übersicht der Gartenpflanzen, die für deinen Hund schädlich sind und die du im eigenen Garten am besten nicht anpflanzt.

  • Lupine, Eisenhut und Fingerhut (sehr giftig)
  • Hyazinthen, Narzissen, Tulpen und Krokusse (insbesondere die Zwiebeln)
  • Schneerosen
  • Lilien
  • Azaleen
  • Herzblume
  • Nieswurz
  • Hortensie
  • Stechpalme
  • Efeu
  • Oleander
  • Rhododendron
  • Glyzinie
  • Eibe

Und welche Gartenpflanzen sind für Hunde ungiftig?

Heißt das, dass du völlig auf deinen Garten verzichten musst? Aber nein – es gibt eine Reihe von Gartenpflanzen, die sich prächtig mit deinem pelzigen Liebling vertragen. Die folgenden sind unbedenklich, du solltest aber auch hier darauf achten, dass dein Hund nicht zu viel davon frisst.

  • Gänseblümchen
  • Funkien
  • Lavendel
  • Geranien
  • Rosen
  • Sonnenblumen
  • Margeriten
  • Ringelblumen
  • Bartnelken
  • Vergissmeinnicht
  • Forsythie
  • Jasmin
  • Flieder
  • Schmetterlingsstrauch
  • Himbeere, Johannisbeere, Brombeere, Erdbeere
  • Pfirsich oder Apfelbäume (Achtung: Apfelkerne sind für Hunde giftig)

Mein Hund hat an einer giftigen Gartenpflanze geknabbert – und jetzt?

Ein bisschen Gras zu fressen ist für Hunde völlig normal. Und auch wenn sich einmal ein giftiges Blatt daruntermischt, ist das oft nicht schlimm. Viele giftige Pflanzen schmecken nicht gut und wenn dein treuer Freund nur wenig davon erwischt oder sie gleich wieder ausspuckt, ist es mit ein bisschen liebevoller Zuwendung meist getan.

Wenn dein Hund allerdings Symptome zeigt wie Lethargie, Schüttelfrost, Durchfall, starkes Speicheln oder Erbrechen und du den Verdacht hast, dass er eine giftige Pflanze gefressen hat, solltest du so schnell wie möglich mit ihm zum Tierarzt.

Gib deinem Vierbeiner eine Kohletablette, damit das Gift im Magen-Darmtrakt gebunden wird und nicht weiter in den Körper gelangen kann. Falls möglich, bring auch ein Stück der Pflanze mit, die dein Hund gefressen haben könnte. Das hilft deinem Tierarzt bei der Diagnose und der Behandlung.

Wie kann ich meinen Hund davon abhalten, giftige Gartenpflanzen zu fressen?

Deinen Ziergarten kannst du mit Rücksicht auf deinen Hund ganz leicht ungiftig gestalten. Wenn du aber einen Gemüsegarten hast, ist das oft nicht so leicht – die leckeren Zwiebeln, Knoblauch und grüne Tomaten sind nicht gut für deinen Vierbeiner.

In diesem Fall kannst du ein Hochbeet nutzen oder deinen Garten einzäunen und für deinen Hund zur Tabuzone machen. Die meisten Hunde verstehen das mit ein bisschen Training und sehen dir gerne von der anderen Seite des Zaunes bei der Gartenarbeit zu.

Während du in deinem eigenen Garten noch entscheiden kannst, was du anpflanzt, ist es auf deinem Spaziergang oder im Park nicht immer möglich, giftigen Pflanzen fernzubleiben. Besonders im Frühling warten viele Gefahren auf deinen Vierbeiner, von denen du ihn fernhalten solltest.

In diesem Fall hilft konsequentes Training – ein „Nein“ oder „Lass das“, das dein Hund auf jeden Fall beachten muss. Dieser Befehl ist auch bei anderen Dingen, die für deinen Hund schädlich sein können, hilfreich, darunter bei Abfällen oder bei schmutzigem Wasser.

Je früher du deinem Liebling diesen Befehl beibringst, desto einfacher ist es für euch beide. Du kannst dies auch mit Klickertraining unterstützen, wobei dein Hund für jeden beachteten Befehl ein Leckerli bekommt – am Anfang zumindest.

Keine Sorge: Die meisten Ausflüge ins Freie sind völlig harmlos für dich und deinen Hund. Und mit ein bisschen Aufmerksamkeit bleiben sie das auch. Wir von tails.com wünschen euch beiden viel Spaß draußen!

2 Gedanken zu „Welche Gartenpflanzen sind giftig für Hunde?“

    • Hallo Angela, vielen Dank für deinen Kommentar. Da ist uns ein Fehler unterlaufen. Die Hortensie ist für Hunde schwach giftig, daher ist dort Vorsicht geboten! Viele Grüße dein tails.com Team

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