Wie wichtig ist Zahnpflege beim Hund?

Auch dein Vierbeiner braucht gesunde Zähne

Natürlich kann dein Hund nicht selbst eine Zahnbürste in seinen Pfoten halten und sich um seine Zahnhygiene kümmern. Aber wenn er das könnte, würde er es sehr wahrscheinlich tun. Denn die eigene Zahngesundheit liegt in seinem Interesse. Und deshalb freut sich dein vierbeiniger Freund, wenn du ihn dabei so gut wie möglich unterstützt.


Da Hunde die ganze Welt über ihre Schnauze erkunden, ist die Gesundheit rund ums Maul und die Zähne enorm wichtig. Denn mit einem vollständigen Gebiss und ohne Schmerzen machen ihnen Beißen und Kauen gleich doppelt so viel Spaß. Probleme mit dem Gebiss zeigen sich möglicherweise darin, dass der Vierbeiner selbst sein Lieblingsfutter weniger gern frisst. Und falls durch schlechteres Kauen der Verdauungsprozess beeinträchtigt ist, kannst du möglicherweise Gewichtsveränderungen bei deinem Liebling feststellen.

Wie bekomme ich die Zähne meines Hundes sauber?

Das tägliche Zähneputzen sollte beim Hund ebenso selbstverständlich werden wie beim Menschen. Mit einer speziellen Zahnbürste für Hunde erreichst du auch schwierige Stellen im Maul. Zahncreme mit hundegerechten Geschmacksrichtungen (wie Huhn oder Rind) unterstützt die Reinigung und macht sie gleichzeitig zum leckeren Vergnügen.


Je früher dein Vierbeiner sich an eine Zahnputzroutine gewöhnt, desto besser kannst du ihn im Hinblick auf seine Zahngesundheit unterstützen. Schon im Welpenalter kannst du das Zähneputzen mit deinem Hund üben. Denn nicht alle Hunde finden es selbstverständlich, dass du an ihrem Maul herumspielst. Früh übt sich also, wer später gesunde Zähne haben möchte – noch bevor sich die ersten Zähnchen überhaupt zeigen. Sobald der Finger im Maul akzeptiert ist, kannst du zur Zahnbürste übergehen und ihn an die Zahnpasta für Hunde gewöhnen. Ein 45-Grad-Winkel ist ideal beim Putzen. Reinige nicht nur die Zähne selbst, sondern massiere auch sanft das Zahnfleisch.

Risiken bei mangelnder Zahnhygiene

Wenn Essensreste nicht regelmäßig entfernt werden, bildet sich nicht nur beim Menschen, sondern auch beim Hund Zahnbelag auf der Zahnoberfläche und in den Zwischenräumen. Das regelmäßige Entfernen kann Zahnstein bei deinem vierbeinigen Freund vorbeugen, der sonst zu Zahnfleischerkrankungen führen könnte. Dabei würden die empfindlichen Zahnhälse immer weiter freigelegt werden und als unangenehme Folge können sich die Zähne mit der Zeit lockern. Wenn sie ausfallen, ist der Kauapparat beeinträchtigt und der Spaß am Fressen geht verloren.


Obendrauf kommt ein schlechter Mundgeruch beim Hund – die Bakterien, die sich in den Belägen wohlfühlen, lassen grüßen. Sie sind es auch, die zu Zahnfäule – der gefürchteten Karies – führen können. Häufig geht der Weg dann zum Tierarzt, wo unter Vollnarkose bereits aufgebauter Zahnstein entfernt wird oder im Extremfall sogar Zähne gezogen werden müssen, die anschließend fehlen. Daher lässt du es im Sinne deines Hundes am besten gar nicht so weit kommen.

Bessere Zahnhygiene mit dem richtigen Hundefutter

Trockenfutter oder Nassfutter – das ist nicht nur eine Geschmacksfrage. Auch an den Hundezähnen kann sich der Unterschied zwischen den Futterarten bemerkbar machen. Trockenfutter hat den Vorteil, dass es beim Kauen leicht abrasiv wirkt. Auf diese Weise kann dein Hund allein durch das Fressen viele leichtere Zahnbeläge schon von selbst wieder abbauen. Auch hinterlässt Trockenfutter mangels Fleischfasern kaum Reste, die in den Zahnzwischenräumen hängen bleiben können.


Kauspielzeuge für Hunde sind eine willkommene Ergänzung, denn sie helfen nicht nur bei der Zahnreinigung, sondern beschäftigen deinen Vierbeiner auch für eine Weile. Achte darauf, dass auch Kauknochen oder Sticks einige Kalorien enthalten – und passe die Gesamtfuttermenge entsprechend an.


Durch die Wahl des richtigen Hundefutters kannst du viel für die Stärkung der Zähne selbst tun. Ein nährstoffreiches Hundefutter mit Kalzium bildet nicht nur die Basis für einen starken, widerstandsfähigen Zahnschmelz. Der Mineralstoff Kalzium und sein Helfer Phosphor unterstützen auch den Knochenbau. Er kann sogar noch mehr zur Hundegesundheit und einem aktiven Leben beitragen: Denn er ist förderlich bei der Steuerung der Blutgerinnung und bei der Muskelentspannung. Bei tails.com kannst du Futter individuell zusammenzustellen, das die Bedürfnisse deines Hundes erfüllt und seinen Lieblingsgeschmack berücksichtigt.


Die Zahngesundheit beim Hund lässt sich also durch mehrere Maßnahmen fördern. Kombiniere die regelmäßige, spielerische Zahnreinigung mit hochwertigem Hundefutter, das die Entfernung von Zahnbelägen unterstützt und wichtige Mineralien zum Aufbau des Zahnschmelzes liefert.

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