Was du tun kannst, wenn dein Hund Arthritis hat

Ein Hundeleben ist immer aktiv: laufen, springen, spielen. Bei vielen Fellnasen treten beim Älterwerden Begleiterscheinungen wie Gelenkprobleme und Arthritis auf. Schon bevor es dazu kommt, kannst du dich und deinen Hund darauf vorbereiten, sodass ihr trotz Erkrankung noch viel Spaß miteinander haben könnt.

Warum bekommen Hunde Arthritis?

Arthritis ist ein anderer Name für Gelenkentzündung. Diese ist sehr schmerzhaft und kann langfristig dazu führen, dass der Knorpel in der Gelenkkapsel abgebaut wird. Arthritis ist eine Alterserscheinung, die viele Hunde bekommen. Sie kann auch durch alte Verletzungen oder Immunprobleme hervorgerufen werden.

Sehr große Hunderassen neigen manchmal auch schon in jüngeren Jahren zu Arthritis, darunter:

  • Labrador
  • Golden Retriever
  • Schäferhund
  • Dogge

Bei einer Arthritis hat dein Hund oft Schmerzen beim Laufen und Spazierengehen. Wenn er sich also von der Familie zurückzieht, nicht mehr so energiegeladen durch dein Zuhause tobt und lieber schläft, kann das ein Anzeichen sein. Auch wenn er sich steif und langsam bewegt, solltest du mit deinem Liebling zum Tierarzt.

Ein Hundeleben mit Arthritis

Arthritis ist eine degenerative Erkrankung, die häufig einen Teufelskreis auslöst. Am Anfang ist ein arthritisches Gelenk steif und tut bei Bewegung weh. Wegen der Schmerzen kann oder will dein Hund nicht mehr so gerne laufen, was oft dazu führt, dass er zunimmt. Mehr Gewicht bedeutet auch mehr Belastung der Gelenke, was wiederum zu mehr Entzündung und daher zu mehr Schmerzen führt …

Schon kleine Änderungen in eurem Zuhause können eine große Wirkung haben. Ist der Schlafplatz so weich wie möglich, drücken die Gelenke nicht direkt auf den Boden und dein Hund kann schmerzfreier schlafen. Springen tut deinem Vierbeiner jetzt besonders weh. Kleine Rampen helfen ihm durch die Wohnung zu kommen – und wenn möglich, solltest du ihn ins Auto heben oder die Treppe hinauftragen.

So hilfst du deinem Hund

Drei wichtige Punkte können deinem Hund helfen, so schmerzfrei wie möglich durch den Alltag zu kommen. Keine Sorge, sie bedeuten nur kleine Änderungen in eurer Routine.

Bewegung tut gut

Es hört sich vielleicht kontraproduktiv an, aber dein Hund sollte sich nach wie vor täglich bewegen. Statt mit ihm für den Marathon zu trainieren, nimm ihn lieber öfter auf kürzere, langsame Spaziergänge mit. Durch die Bewegung wird die Muskulatur gestärkt und das Gelenk quasi geschmiert, was die Schmerzen lindert.

Schwimmen ist auch gut für deinen Hund, da es die Gelenke schont. Es gibt sogar spezielle Hydro- und Physiotherapie für deinen tierischen Freund – sprich dafür am besten mit deinem Tierarzt.

Regelmäßige Gewichtskontrolle

Achte auf das Gewicht deines Hundes. Durch die eingeschränkte Bewegung kann es sein, dass er zunimmt, was seine Arthritis verschlimmern kann. In diesem Fall bedeutet Gewichtsreduktion einfach eine Verminderung der Kalorienaufnahme. Gib deinem Hund weniger und kalorienärmere Snacks oder passe die Menge seiner Mahlzeiten entsprechend an.

Das richtige Hundefutter

Bei Arthritis hilft auch eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Inhaltsstoffen. Besonders ältere Hunde brauchen oft speziell angepasste Hundenahrung, damit sie ihr Seniorenleben so lange wie möglich genießen können.

Das Futter von tails.com wird individuell auf deinen Hund abgestimmt. Jede Packung enthält genau die richtige Menge an Omega 3 sowie Glukosamin und Chondroitin – zwei natürliche Zusatzstoffe, die langfristig zur Gelenkgesundheit beitragen. Wenn dein Hund älter wird, passen wir die Inhaltsstoffe seines Futters an sein Alter an, damit du dir um seine richtige Ernährung keine Sorgen machen musst.

Mehr Tipps zum Thema richtige Hundeernährung gibt es auch in diesem Artikel.

Welche natürlichen Zusatzstoffe helfen bei Arthritis?

Auch für deinen Vierbeiner gibt es natürliche Zusatzstoffe, die Schmerzen bei Arthritis lindern können.

  • Omega-3-Fettsäuren reduzieren Entzündungen.
  • Glukosamin stellt die Bausteine für Knorpel und Gelenkflüssigkeit zur Verfügung.
  • Chondroitin verhindert den Knorpelabbau bei Arthritis.
  • Dimethylsulfid ist eine schwefelhaltige organische Verbindung, die entzündungshemmend wirken kann.
  • Vitamine A, C, E helfen bei der Regenerierung nach dem Spazierengehen.

Arthritis ist für Hunde sehr unangenehm und leider nicht heilbar. Mit unseren Empfehlungen kannst du deinem Freund das Seniorenleben trotzdem angenehm und weitgehend schmerzfrei gestalten.

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