Der Bloodhound: die weltbeste Spürnase

Du magst große Hunde und hättest gerne beim Gassigehen eine Spürnase wie Sherlock Holmes an deiner Seite? Legst du bei deinem Hund Wert auf ein prägnantes Erscheinungsbild? Dann könnte der Bloodhound der passende Partner für dich sein.

Erfahre hier mehr zu seiner Herkunft, seinem Temperament, dem passenden Training und viele weitere Informationen zu diesem charakterstarken Rassehund.

Herkunft und Aussehen

Der Bloodhound gehört zu den großen Kurzhaar-Hunderassen. Er kommt ursprünglich aus Belgien, zählt heute aber zu den schottischen Hunderassen. Er ist auch als Hubertushund bekannt, weil er im Kloster Saint-Hubert von Ordensbrüdern für den belgischen Adel zur Jagd gezüchtet wurde.

Um optimale Jäger zu erhalten, wurde dabei vor allem auf Geruchssinn, Folgsamkeit und Sanftmut geachtet.

Als Vertreter großer Hunderassen verfügt der Bloodhound über einen breiten und kräftigen Körper. Seine Brust sitzt tief, genau wie die lange und dicke Rute. Seine Läufe sind muskulös und stämmig, seine Pfoten rund und kräftig.

Das Fell dieses imposanten Kerlchens ist nicht nur kurz, sondern auch glatt und dicht. Ein Bluthund begegnet dir in den Farben Schwarz, Rötlich-Braun oder in einem hellen Braun. Zwischen 40 und 54 Kilogramm bringt er ausgewachsen auf die Waage.

Temperament: sanftmütig, ruhig und eigensinnig

Der Bloodhound ist der Stoiker unter den Jagdhunden, denn er lässt sich nur sehr schwer aus der Ruhe bringen. Diese Charaktereigenschaft in Verbindung mit seinem sanften Gemüt und seiner immerwährenden Freundlichkeit macht ihn unter den großen Familienhunden zum idealen Begleiter.

Erziehst du ihn entsprechend, wird er perfekt auf deine Liebsten achtgeben. Außerdem ist er ein unermüdlicher Spielkamerad und als Repräsentant der Jagdhund-Hunderassen eines der wohl sozialsten Tiere.

Der Jäger in ihm zeigt sich in seiner Zielstrebigkeit, wenn er die Fährte aufnimmt. Bellen ist generell nicht so sein Ding. Seinen besonderen Charme lässt er in einer Mischung aus Entspannung und Eigensinn spielen – vorausgesetzt, du übernimmst dabei die richtige Führung.

Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass du möglichst früh mit dem Training anfängst – idealerweise im Welpen-Alter. Das Tolle: Die Jungtiere sind ausgesprochen lernbegierig und erweisen sich zudem als klug und sensibel.

Den Bloodhound-Welpen ihre Limits klarzumachen, ist dabei ein Muss. Damit solltest du allerdings keine Schwierigkeiten haben, da diese große Hunderasse liebend gerne folgt.

Bewegung

Wie du ja jetzt weißt, war der ursprüngliche Zuchtgrund des Bloodhounds die Jagd. Aufgrund seines tollen Geruchssinns ist er der wahre Kommissar Rex, denn er ist einer der beliebtesten Polizeihunde. Und auf Verbrecherjagd zu sein, bedeutet: beweglich bleiben – sowohl körperlich als auch geistig.

Auch wenn du nicht bei der Polizei bist, solltest du seinen ausgeprägten Sinn für Gerüche und seine Leidenschaft für das Auffinden von Spuren stets befriedigen. Im familiären Verbund eignen sich Fährten-Arbeit oder Mantrailing deshalb hervorragend.

Unterschätze zudem seinen angezüchteten Jagdtrieb beim Gassigehen nicht. Du merkst schon: Der Bloodhound ist nichts für Couch-Potatoes!

Was du außerdem über Bloodhounds wissen solltest

Der Bluthund genießt zwar den Ruf eines leistungsfähigen und robusten Arbeiters, dennoch neigt er zu bestimmten rassetypischen Krankheiten. Hierzu zählen Bindehautentzündungen und andere Schwierigkeiten mit den Augen, Entzündungen der Ohren und der Haut oder Dysplasien der Hüfte und der Ellen.

Der Bloodhound ist ein leidenschaftlicher und vor allem schneller Fresser. Das bringt die Neigung zu Extrapfunden mit sich.

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Fazit

Der Bloodhound ist für seine Gutmütigkeit und seine einprägsame Erscheinung bekannt. Dank der Mischung aus ruhigem Gemüt und neugierigem Wesen ist er bei richtiger Erziehung der perfekte Familienhund.

Aufgrund seines ausgeprägten und willensstarken Charakters ist eine gute Ausbildung sehr wichtig. Setzt du damit früh und konsequent an, werdet ihr garantiert rasch ein unschlagbares Team!

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