5 Fragen rund um Fährtenarbeit mit Hund

Willst du aus deinem Hund einen kleinen Sherlock Holmes machen? Dann begib dich auf Fährtensuche mit ihm! Doch was ist Fährtenarbeit eigentlich? Welche Rassen eignen sich dafür? Und braucht man für Fährtenarbeit mit dem Hund Zubehör? Erhalte hier Antworten auf diese und andere wichtige Fragen.

Was ist Fährtenarbeit mit dem Hund?

Bei der Fährtenarbeit geht es darum, dass der Hund zur sprichwörtlichen Spürnase wird und lernt, einen bestimmten Geruch zu verfolgen. Das dient meistens einfach zur Beschäftigung der Vierbeiner, sie können es aber auch „beruflich“ machen. Dazu später mehr.

Hier eine kleine Anleitung zur Fährtenarbeit mit dem Hund: Als Ort eignet sich eine hochgewachsene Wiese. Warum? Spuren, die du hier beim ersten Aufbau für die Fährtenarbeit legst, kann dein Liebling deutlich wahrnehmen, denn im hohen Gras bleiben quasi mehr Duftstoffe hängen.

Halte es am Anfang einfach: Markiere einen Startpunkt und lauf ein Stückchen über die Wiese. Lass dabei immer wieder ein Leckerli – wie die köstlichen von tails.com – zurück oder deponiere etwas Trockenfutter am Zielort. Alternativ kannst du auch die leckere Belohnung hinter dir herziehen, um eine köstlich duftende Fährte zu legen.

Platziere nun deinen vierbeinigen Kandidaten am Startpunkt. Er muss nur den Duft aufnehmen, der Rest läuft meist automatisch. Beachte: Bei Fährtenarbeit sollte das Fährtenlernen ohne Stress und Zwang vonstattengehen. Greife nur ein, wenn dein tierischer Kamerad stark von der gelegten Fährte abweicht. Lob und Anfeuerung sind wichtig, denn der Spaß sollte immer im Vordergrund stehen.

Warum braucht man Fährtenhunde?

Fährtenhunde werden in vielerlei Weise eingesetzt: Manche sind wie Kommissar Rex im Polizeieinsatz, andere kommen im Hundesport zum Zug und wieder andere assistieren bei der Jagd. Hierbei sind in erster Linie sogenannte Schweißhunde gefragt. Bestimmte Aspekte der Fährtenarbeit werden auch Rettungshunden vermittelt.

Um offiziell als Fährtenhund bezeichnet zu werden, müssen die Tiere eine Prüfung ablegen. Die Fährtenhund-Prüfungsordnung sieht verschiedene Tests vor. Der erste hiervon besteht für gewöhnlich aus der sogenannten dreistufigen Vielseitigkeitsprüfung. Der Ehrgeiz ist geweckt? Dann kannst du im Anschluss deinen Hund die zweistufige Fährtenprüfung absolvieren lassen.

Kann man Fährtenarbeit mit Welpen machen?

Wie bei allem im Leben gilt: Früh übt sich. Du wirst staunen, wie ausdauernd Welpen bei der Fährtenarbeit sein können. Hier gilt jedoch erst recht: kein Stress bei der Fährtensuche. So stellst du sicher, dass dein kleiner Zögling bei der Spurensuche pure Freude empfindet.

Mit dem sogenannten Futter-Kreis kannst du ihn langsam ans Fährtensuchen heranführen. Und so geht es: Tritt auf einem Wiesen- oder Rasenstück einen kleinen, gut abgegrenzten Kreis in den Boden, in dem du dann Hundeleckerli verteilst. Nun setzt du deinen Welpen direkt in den Futterkreis. Jetzt beginnt das Schnuppern und Suchen – ein optimales mentales Ausdauertraining, das die Konzentration fördert.

Falls du noch nicht weißt, was du in den Kreis legen sollst: Bei tails.com findest du auch spezielles Hundefutter für Welpen. Bestell es im praktischen Abo einfach direkt zu dir nach Hause.

Welche Rassen eignen sich als Fährtenhund?

Grundsätzlich gibt es keine speziellen Fährtenhund-Rassen, da alle Hunde eine klasse Nase haben. Dennoch gibt es einige Hunderassen, die besonders gern auf Spurensuche gehen bzw. diese geistige Stimulation brauchen, um nicht anderweitig auf dumme Ideen zu kommen.

Hierzu gehören beispielsweise Rassen, die früher zur Jagd eingesetzt wurden und mittlerweile beliebte Familienhunde sind, wie etwa Labrador Retriever oder Border Collies, Golden Retriever und Deutsche Schäferhunde. Und natürlich dürfen wir nicht den König aller Schnüffler vergessen: den Bloodhound. Doch auch mit anderen Rassen lohnt ein Versuch!

Welches Zubehör braucht man für Fährtenarbeit mit dem Hund?

Um mit deinem Hund regelmäßige Fährtenarbeit zu betreiben, benötigst du nicht viel. Statt eines Halsbandes solltest du ihm ein Geschirr anlegen, denn wenn er voller Elan losstartet, würde ihn ein Halsband unangenehm würgen. Es gibt daher sogar spezielle Suchgeschirre.

Wenn du die Fährtenarbeit professionell betreiben möchtest, noch ein Tipp: Verwende hierzu nicht das übliche Hundegeschirr der Gassirunden, damit der Hund begreift, dass nach dem Anlegen Fährtenarbeit ansteht.

Vonnöten ist zudem eine Leine, die eine gewisse Länge haben sollte. Um deinem treuen Begleiter ausreichend Spielraum zu gönnen, sollte sie locker 2 bis 3 Metern lang sein. Nach einer Weile kannst du zu Schleppleinen übergehen, die bis zu 10 Meter lang sein können. Niemals vergessen darfst du natürlich die leckere „Beute“ – zum Beispiel individuelles Trockenfutter von tails.com.

Fazit

Du siehst, Fährtensuche ist kein Hexenwerk! Wenn du mit einem Hund regelmäßig Fährtenarbeit machst, befriedigst du nicht nur seinen Tatendrang, du förderst auch seine Aufmerksamkeit, Konzentration und Orientierung. Also, worauf wartest du? Auf ins Freie und los geht’s!

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