Labrador-Futter selber machen. Rezepte für Welpe bis Senior

Liebe geht durch den Magen. Gibt es etwas Schöneres als zu sehen, wie es deinem Labrador schmeckt? Das beste Futter und Leckerli verbinden hochwertige Zutaten mit unwiderstehlichem Geschmack. Das gilt ebenso für Labrador-Welpen wie für Senioren und jede Altersstufe dazwischen.

Weil sich aber die Anforderungen an die Ernährung mit dem Alter verändern, gibt es auch Unterschiede bei den Futter-Rezepten.

Schließlich sollen die hausgemachten Leckerli genauso gesund wie appetitlich sein. Mit der richtigen Anleitung kann Labrador-Futter selbst zu machen zum Vergnügen für dich und deinen Hund werden. Unsere Ideen für nahrhafte Belohnungen werden dich und deinen geliebten Vierbeiner bestimmt überzeugen. Wenn du dich fragst, was du beim Futter für deinen Labrador beachten solltest, um ihn so optimal wie möglich zu ernähren, findest du hier ebenso Antworten. 

Wie viel Futter dein Hund braucht und wie oft er gefüttert werden sollte, hängt dabei von verschiedenen Faktoren wie Alter, Geschlecht, Gewicht und Aktivitätslevel ab. Wann du Zeit zum Füttern hast, spielt ebenfalls eine Rolle. Am besten besprichst du die Futtermenge mit deinem Tierarzt oder der Tierärztin ab. Eine Empfehlung für die exakte Portionsgröße bekommst du auch von tails.com. Schließlich achten wir genau auf die individuellen Bedürfnisse deines Labradors und dass in den Napf nur hochwertiges Futter kommt. Dadurch können wir die Größe seiner täglichen Rationen anpassen. Ein schlankes Leckerli oder zwei dürfen es im Normalfall dennoch sein.

Futter für Labradore selbst kochen. Was ist zu beachten?

Eins vorweg: Labradore haben von Natur aus einen kaum zu bändigenden Appetit. Das bedeutet leider auch, dass sie dazu neigen, übergewichtig zu werden. So gern du deine Fellnase mit dem leckersten Futter verwöhnst, so wichtig ist es deshalb, genau auf die Zutaten und die Mengen zu achten. Das gilt auch, wenn du dein Labrador Futter selbst machst.

Labradore sind die reinsten Energiebündel. Am liebsten mögen sie lange Spaziergänge und Dauerläufe, am besten im Kreise ihres gesamten menschlichen Rudels.

Treu, kinderlieb und anhänglich – wenn du ausreichend Platz und Zeit für Bewegung mit ihm hast, ist dein Labrador glücklich. Weil ihm aber die Botenstoffe für das Sättigungsgefühl fehlen, sind ausreichend Auslauf und die richtige Ernährung unerlässlich. 

Fleisch sollte im Futter zwar der Hauptbestandteil sein, weil bestimmte, für die Gesundheit notwendige Fette, Aminosäuren und Taurin nur im Fleisch in natürlicher Form geliefert werden. 

Hunde haben sich längst jedoch von reinen Karnivoren weiterentwickelt. Lebensmittel mit Kohlenhydraten, Obst und Gemüse gehören mittlerweile genauso in den Napf wie reines Protein. 

Dabei sind Rind und Huhn die häufigsten Fleischsorten, aber du kannst auch Lamm und Fisch als gute Alternative an deinen Labrador verfüttern. 

Nur Schweinefleisch hat absolut nichts im Napf zu suchen. Vor allem roh kann es nämlich zu lebensbedrohlichen Infektionen mit Viren führen.

Ballaststoffe, Vitamine und andere Nährstoffe erhält dein Labrador durch Gemüse und (wegen des Zuckergehalts in Maßen) Obst.

Am besten geeignete Obstsorten für deinen Labrador sind:

  • Äpfel (ohne Kerne!)
  • Bananen
  • Blaubeeren, Brombeeren, Himbeeren, Erdbeeren
  • Birnen
  • Pfirsiche, Aprikosen, Pflaumen

Hände und vor allem Schnauze weg von: 

  • Trockenfrüchten (hoher Zuckergehalt)
  • Rosinen, Weintrauben und Johannisbeeren (giftig!)
  • Vogelbeeren, Wacholderbeeren, Holunderbeeren, Winterbeeren (schädlich oder sogar giftig!)
  • Zitrusfrüchten (können die Verdauung stören)

Gemüse enthält weniger dickmachenden Zucker und liefert ebenfalls gesunde Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien und Kohlenhydrate.

Besonders gut geeignete Gemüsesorten sind:

  • Spargel
  • Rote Beete
  • Brokkoli
  • Karotten
  • Gurken
  • Grüne Bohnen
  • Erbsen
  • Spinat
  • Kürbis
  • Süßkartoffeln

Nicht geeignet sind:

  • Zwiebeln, Schalotten, Lauch, Knoblauch (deren Thiosulfate können zu Magenproblemen und Anämie führen)
  • Pilze (können Leber- und Nierenschäden verursachen)
  • Unreife Tomaten, rohe Kartoffeln, Auberginen und grüne Paprika (enthalten giftiges Solanin)
  • Roher Kohl (kann zu Blähungen und Bauchschmerzen führen)
  • Avocados (enthalten giftiges Persin)

Labrador Leckerli Rezepte zum selber kochen

Selbst gemachte Leckerli

Zum Verwöhnprogramm für deinen Labrador gehören Leckerli dazu. Köstliche Belohnungen aus gesunden Zutaten sind gar nicht so schwierig selbst zu machen und dabei sehr abwechslungsreich. Je nach Saison bieten sich verschiedene Rezepte an. 

Wie wäre es zum Beispiel mit Apfel-Cranberry Cookies oder Apfel-Lebkuchen, die auf die schlanke Linie deines Labradors achten? Vielleicht gefallen dir auch diese Rezepte:

Süßkartoffel-Kausnacks

Die Süßkartoffel ist eine vielseitige Verwandte unserer herkömmlichen Speisekartoffel. Die orangefarbene Knolle steckt voller Ballaststoffe und Vitamine und ist zudem fettarm. Hinzu kommt, dass Süßkartoffeln Riboflavin enthalten. Das unterstützt den Körper bei der Umwandlung von Fett und Kohlenhydrate in Energie – ideal für einen Labrador mit seinem Bewegungsdrang und endlosen Appetit.

Die Snacks kannst du einfach in den Ofen schieben und einen Wochenvorrat backen.

Portionen

6-8 Kaustangen, je nach Größe der Süßkartoffel

Zubereitung:

  1. Ofen auf 130 Grad vorheizen und Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Geschälte Süßkartoffel in 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Mit etwas Übung geht das auch in Stangenform.
  3. Mit Zwischenraum auf dem Backblech verteilen.
  4. 2-3 Stunden backen. Zwischendurch einmal wenden.
  5. Wenn die Kausnacks außen knusprig und innen etwas zäh sind, sind sie fertig.
  6. Abkühlen lassen und in einem luftdichten Behälter bis zu drei Wochen im Kühlschrank aufbewahren.   

Apfel-Hühnchen-Bällchen

Süß, saftig und einfach lecker: Apfel ist auch für deinen Hund ein Hit. In Verbindung mit leicht verdaulichem Protein aus Hühnerfleisch wird daraus ein herzhaft-süßes Leckerli. Das schmeckt deinem Labrador bestimmt das ganze Jahr über. Am besten benutzt du einen Mixer, um die Zutaten zu mischen. Mit einer Zubereitungszeit von weniger als 30 Minuten sind die Bällchen zudem schnell gemacht.

Zutaten:

  • 600 g Hühnerbrust ohne Haut, grob zerkleinert
  • 1 kleiner Apfel, geschält und entkernt
  • ½ rote Paprika, gewürfelt
  • 1 mittelgroße Kartoffel, geschält und gewürfelt
  • 20 g pflanzlicher Käse nach Parmesanart, gerieben
  • 2 TL frischer Salbei, gehackt

Zubereitung:

  1. Backofen auf 200 Grad vorheizen und Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Hühnerbrust im Mixer fein pürieren. Apfel ausdrücken und alle Zutaten zum Huhn hinzufügen. Erneut mixen, bis eine einheitliche Masse entstanden ist. 
  3. Aus der Masse 30 kleine Bällchen mit 4 cm Durchmesser formen und im vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten backen. Abkühlen lassen.
  4. In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu 5 Tage aufbewahren. Eingefroren sind die Bällchen bis zu 3 Monate haltbar.

Eislolli mit Trockenfutter

Eis schmeckt auch im Winter! Vor allem für Hunde, die wenig trinken, sind Eislollis mit Trockenfutter eine willkommene Möglichkeit, sich schleckend zu erfrischen. Allerdings solltest du deinem Hund Eis nur unter Aufsicht geben, weil verschluckte Eisstücke eine Erstickungsgefahr darstellen.

Zutaten:

  • Einen Löffel individuelles Trockenfutter 
  • 75 g Nassfutter
  • 100-200 ml Wasser

Zubereitung:

  1. Nassfutter und Wasser in einer Schüssel mischen.
  2. Trockenfutter hinzufügen.
  3. Alles gut vermischen.
  4. In eine Eislolli-Form füllen und über Nacht gefrieren lassen.

Was ist das beste Futter für Labradore? Individuelles Trockenfutter?

Auf die Frage nach dem besten Futter für deinen Labrador gibt es keine eindeutige Antwort, weil jeder Hund verschieden ist. Die Wahl zwischen qualitativ hochwertigem Trockenfutter und Nassfutter oder auch BARF (Biologisch artgerechtes rohes Futter) ist häufig eine Frage der persönlichen Vorliebe. Wenn der Tierarzt oder die Tierärztin spezielle Empfehlungen für deinen Labrador hat, solltest du dich natürlich daran orientieren. Trockenfutter hat im Bereich der oralen Hygiene deutliche Vorteile, weil es beim Kauen Zahnstein entfernen kann.  

Wann und wie die Näpfe gefüllt werden sollten, variiert im Laufe der Zeit. 

Welpen mit ihren relativ kleinen Mägen werden meist 3 bis 5 Mal am Tag mit kleineren Portionen gefüttert. Das hält das Energieniveau relativ stabil. Wenn der Labradorwelpe größer wird, kann er auf zwei tägliche Mahlzeiten umgestellt werden.

Mit einem Jahr gelten Labradore als erwachsen, und mit sieben Jahren werden sie als Senioren eingestuft. Zunehmendes Alter, aber auch Schwangerschaften, Krankheiten und Allergien oder Kastration haben Auswirkungen auf den Nährstoff- und Kalorienbedarf. 

Bei tails.com werden all diese Veränderungen automatisch berücksichtigt, wenn wir das Trockenfutter für deinen Labrador individuell für seine Bedürfnisse zusammenstellen. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, haben wir hier den richtigen Artikel für dich.

Andere Labradorbesitzer sind begeistert von ihren Erfahrungen mit unserem individuellen Futter: 

Unser Hund liebt sein Futter von tails.com! Er war bislang immer sehr wählerisch (der einzige wählerische Labrador, den wir kennen!) Seine Probleme mit den Afterdrüsen und den Ohren haben sich gebessert, er hat etwas Gewicht verloren und dafür Lebensfreude gewonnen. Im Alter von 12 Jahren hatte er Probleme beim Laufen entwickelt, aber jetzt liebt er seine Spaziergänge und ist zuhause wieder sehr verspielt! (Joanna)

Mein 10 Jahre alter Labrador genießt jede Mahlzeit!
Dies ist erst unser dritter Monat, und ich habe unsere Bestellung nicht einmal verändern müssen, weil Nassfutter, Trockenfutter und Leckerlis ihrem empfindlichen Magen seit dem ersten Tag bestens bekommen. … Es macht mich superfroh zu sehen, wie sehr meinem Hund das neue Futter schmeckt. Ihr Schwanzwedeln hört überhaupt nicht mehr auf. (Kerry)

Das Futter landet jeden Monat pünktlich vor unserer Tür, ohne jegliche Verspätung. Und unser Labrador liebt es. Wir hatten anderes Futter ausprobiert, aber er war daran nicht sehr interessiert. Sein Futter von tails.com ist hingegen binnen 5 Sekunden verschwunden. Sein Fell glänzt und sein Tierarzt sagt, dass er sich bester Gesundheit erfreut. Wir führen das auf tails.com zurück. (Reice)

Ich war sehr skeptisch bei der ersten Bestellung und muss zugeben, dass die kostenlose Probierzeit mich vom Versuch überzeugt hatte.
Kurz darauf wusste ich, dass es die richtige Entscheidung für meinen Labrador war. Vorher hatte er Hautprobleme und allergische Reaktionen. 
Ich benutze tails.com jetzt seit mehr als 2 Jahren und mein Hund hat keinerlei Gesundheitsprobleme. (Bogdan)

Quellen

https://de.trustpilot.com/review/tails.com?languages=all&page=2&search=labrador&stars=5

https://tails.com/blog/de/?s=Labrador+Futter

https://science.orf.at/v2/stories/2772246

https://praxistipps.chip.de/wie-alt-werden-hunde-tabelle-der-beliebtesten-rassen_100042

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