Kennst du das? Du sitzt in einem schicken Restaurant oder auf einer großen Feier, unendlich viele Kellner mit ebenso vielen Tellern servieren eine Köstlichkeit nach der anderen – doch irgendwie hast du so gar keinen Appetit.
Genauso wie die Kellner fühlst du dich vielleicht jetzt gerade bei deinem Hund. Du tischst ihm die tollsten und unwiderstehlichsten Leckereien auf, er schnuppert daran – und dreht sich um. Oder vielleicht genehmigt er sich noch einen Höflichkeitshappen. Doch am Ende bleibt der Futternapf voll und du weißt nicht, was du tun kannst, damit der Hund wieder voller Genuss zulangt.
8 Gründe, warum dein Hund keinen Appetit hat
Wetter
Ähnlich wie bei uns Menschen lässt der Appetit im Sommer etwas nach. Das zeigt sich dann beim Hund daran, dass der Futternapf nicht ganz leer gefuttert wird. Das ist vorerst kein Grund, besorgt zu sein.
Veränderungen: Urlaub, ein anderes Klima, ein neues Baby oder ein Umzug
Viele Hunde reagieren auf einen veränderten Alltag mit weniger oder keinem Appetit. In der veränderten oder neuen Umgebung muss sich dein Hund erst mal zurechtfinden. Sobald sich der Vierbeiner an die neue Routine gewöhnt hat, kommt auch die Futterlaune zurück. Sprich: Wenn er wieder normal futtert, merkst du, dass er sich nun auch heimisch fühlt.
Zu viel Essen
Du ahnst es bestimmt schon – dein Hund ist einfach pappsatt. Entweder durch viele Snacks über den Tag verteilt oder weil seine Portionen zu groß sind. Es passt dann einfach nichts mehr rein und deswegen wird der Napf nicht leer. Tipps, um die richtige Menge an Hundefutter zu finden, gibt es auf der jeweiligen Verpackung oder auch im Internet (bei tails.com erledigen wir das übrigens schon im Voraus für dich). Bei Snacks ist in diesem Fall eine gewisse Zurückhaltung geboten.
Der Gourmet-Hund
Hühnchen? Nur gekocht und mit ein paar Tropfen Lachsöl. Trockenfutter? Nur mit einem Esslöffel Leberwurst. Auch Hunde können schwierige Esser sein. Vielleicht hast du gerade etwas an seiner gewohnten Hundenahrung verändert? Warte ein paar Tage ab, um sicherzugehen, dass es nicht nur eine kurze Phase und die Laune der vierbeinigen Diva ist.
Stress
Handwerker im Haus, angespannte Stimmung in der Familie, die läufige Nachbarshündin – Gründe für Hundestress gibt es viele. Und dieser schlägt bekanntlich auf den Magen und damit auch auf den Appetit. Sobald wieder etwas mehr Ruhe eingekehrt ist, sollte der Inhalt des Napfes wieder super interessant für deinen Hund sein.
Medikamente
Das kennst du vielleicht auch von dir. Manche Tabletten verträgt man nicht so gut, vielleicht reizen sie den Magen oder man fühlt sich einfach nicht nach Essen. Nach wenigen Tagen hat sich dein Hund bestenfalls an die Medikamente gewöhnt oder er muss sie gar nicht mehr nehmen.
Krankheit
Leider gehen auch verschiedene Erkrankungen einher mit Appetitverlust. Oft ist das ja gerade auch eines der Symptome, die auffällig sind und euch zum Tierarzt führen. Sobald dein Vierbeiner auf dem Weg der Genesung ist, kommt der Appetit auch wieder zurück.
Läufigkeit
Entweder deine Hündin ist gerade heiß oder dein unkastrierter Rüde hat Liebeskummer, weil eine läufige Hündin in der Nähe wohnt. In jedem Fall beschäftigt das dein Haustier und sorgt sogar häufig für Stress. Ist diese Phase abgeklungen, steigt dafür wieder der Appetit.
Vielleicht findest du euch ja unter diesen Punkten wieder. Wenn nicht, und insbesondere bei zusätzlichen Symptomen, ist der Weg zum Tierarzt sinnvoll. Generell geben wir dir im nächsten Teil dieses Artikels Tipps, wie du den Appetit deines Hundes wieder anregen kannst. So schmeckt es dann bestimmt bald wieder!