42 – das ist bekanntlich die Antwort auf alle Fragen. Und was die Frage nach der Anzahl der Hundezähne betrifft, stimmt sie zumindest für erwachsene Hunde mit vollständigem Gebiss.
Aber das Hundegebiss verändert sich im Laufe des Lebens. Wir schauen uns in diesem Artikel einmal an, wie viele Zähne Hunde in welchem Lebensalter besitzen und welche Funktionen sie eigentlich haben. Du kannst gleich mal alles nachprüfen, schließlich wartet deine Fellnase bestimmt ohnehin schon auf die nächste Zahnputz-Session.
Haben alle Hunde gleich viele Zähne?
Beim Hund ist es ähnlich wie beim Menschen: Im Laufe des Lebens kommen noch ein paar Zähne hinzu. Und ein paar Zähne verliert dein Vierbeiner vielleicht auch wieder, wenn er das Seniorenalter erreicht.
Wenn bei deinem Welpen nach etwa 8 bis 10 Wochen sein erstes Gebiss vollständig durchgebrochen ist, kommt er auf 28 Zähne. Beim regelmäßigen Zähneputzen kannst du ruhig selbst einmal nachzählen – so weißt du auch gleich, ob mit den Milchzähnen alles in Ordnung ist oder noch ein paar Spätzünder im Kiefer lauern.
Mit deinem Hund wächst auch die Schnauze: Jetzt ist Platz für mehr und größere Zähne. Nach dem Zahnwechsel kommen noch 14 weitere Zähne hinzu – genug Power, um sich das Hundefutter einzuverleiben oder genüsslich auf einem Hundespielzeug herumzukauen.
Zahnfleischerkrankungen können dafür sorgen, dass Zähne sich bei deinem Liebling irgendwann lockern und ausfallen. Manchmal muss auch der Tierarzt den einen oder anderen Zahn ziehen. Und anders als bei uns Menschen gibt es für Hunde in der Regel keine „Dritten“.
Welche Zähne hat ein erwachsener Hund?
Kennst du die Funktionen der einzelnen Zahnarten im Hundemaul? Die Unterschiede kannst du schon auf den ersten Blick deutlich an der Form sehen – schauen wir uns mal an, welche Zähne was können und wofür sie wichtig sind:
Ganz vorne befinden sich im Ober- und Unterkiefer jeweils sechs Schneidezähne. Sie sind die kleinsten Zähne im Maul deines Lieblings und eignen sich neben dem Abbeißen auch perfekt für Feinarbeiten. Mit ihrer Hilfe bekommt er auch noch das letzte Fitzelchen Fleisch vom Knochen geschabt.
Deutlich auffälliger sind die im Vergleich riesengroßen, spitzen Eckzähne, die auch als Fangzähne bezeichnet werden. Mit ihnen kann dein Vierbeiner seine Nahrung fest packen und daran reißen. Sie helfen ihm auch, Gegenstände beim Tragen im Maul festzuhalten.
Seitlich schließen sich pro Kiefer und Seite jeweils vier Prämolaren – Backenzähne – an. Mit ihren scharfen Kanten leisten sie die Hauptarbeit beim Zerkauen des Futters. Der jeweils letzte und gleichzeitig größte Prämolar wird auch Reißzahn genannt.
Schließlich folgen noch pro Seite zwei Molaren im Oberkiefer und drei im Unterkiefer. Sie kommen bei Trockenfutter zum Einsatz, zerkleinern aber auch das eine oder andere Leckerli, das du deinem Liebling zusteckst.
Wie kann ich die Zähne meines Hundes am besten pflegen?
Je besser du dich um die richtige Zahnpflege bei deinem Hund kümmerst, desto größer sind die Chancen, dass er alle seine Zähne lange behalten kann und von einer Zahnfleischerkrankung verschont bleibt.
Reste von Futter kannst du durch regelmäßiges Zähneputzen entfernen – mit einer speziellen Zahnbürste und Zahncreme für Hunde ein Kinderspiel, wenn du mit deinem Vierbeiner schon im Welpenalter übst. Während du seine Beißerchen schrubbst, schenkst du ihm gleichzeitig deine volle Aufmerksamkeit.
Bei der Zahnpflege kann übrigens auch das richtige Hundefutter unterstützen. Während Nassfutter sich leicht an den Zähnen ablagern kann, hilft Trockenfutter beim Runterputzen und wirkt Belägen entgegen. Wir bei tails.com haben die Form unseres Trockenfutters genau auf diese Funktion abgestimmt. In unseren individuell für deinen Vierbeiner zusammengestellten Paketen ist es natürlich schon enthalten.
Es lohnt sich auf jeden Fall, hin und wieder dem Gebiss deines Hundes ein wenig mehr Aufmerksamkeit zu schenken: Sind schon – oder noch – alle Zähne da? Wenn dir etwas ungewöhnlich vorkommt, kannst du dich an deine Tierarztpraxis wenden. Und dafür sorgen, dass die Antwort auf zumindest eine Frage weiterhin 42 lautet.