Hunde & Herzkrankheiten

Ein krankes Herz – und wir sprechen hier leider nicht von Liebeskummer – kann auch deinen vierbeinigen Liebling betreffen. Bei manchen Rassen sind Herzprobleme sogar relativ häufig.

Wir möchten dir mit diesem Artikel aber keine Angst machen. Schließlich ist Früherkennung die wichtigste Methode, deinen Hund so lange wie möglich fit und gesund zu halten. Und wenn du weißt, worauf du achten musst, kannst du die ersten Anzeichen einer Herzerkrankung auch leicht erkennen.

Bevor wir aber mit unseren Tipps weitermachen, hier der wichtigste Hinweis: Dein Tierarzt kennt deinen Hund besser als jeder noch so gut gemeinte Artikel im Internet. Wenn du also den Verdacht hast, dass mit deinem Vierbeiner etwas nicht stimmt, schalte das Internet aus und deinen Tierarzt ein.

Warum bekommen manche Hunde Herzkrankheiten?

Herzkrankheiten wie etwa Herzinsuffizienz kommen bei Hunden relativ häufig vor, besonders wenn sie älter werden. Etwa jeder 10. Hund, und ab dem 7. Lebensjahr sogar jeder 4., leidet unter Erkrankungen des Herzens.

Während solche Krankheiten bei allen Hunden auftreten können, sind gewisse Rassen besonders stark betroffen. Dazu zählen:

Rassen, die ganz spezielle Herzprobleme entwickeln können, sind etwa der Cavalier King Charles Spaniel, der häufig Herzklappenprobleme bekommt. Deutsche Boxer sind besonders gefährdet für Erkrankungen der Herzgefäße und Dobermänner können an erweiterten bzw. vergrößerten Herzen leiden.

Was sind die Symptome von Herzkrankheiten bei Hunden?

Die ersten Anzeichen von Herzproblemen sind eine gewisse Schlappheit und dein treuer Freund ist nicht ganz so spritzig und leistungsfähig wie sonst. Er braucht jetzt nach einer größeren Anstrengung auch mehr Erholung.

Husten und Atembeschwerden wie etwa verstärktes Hecheln oder Atemnot, auch wenn er nur auf der Couch liegt, können dazukommen. Wenn dein Vierbeiner stark an Gewicht verliert, sodass die Rippen sichtbar werden, sein Bauch anschwillt oder er viel weniger oder mehr trinkt als sonst, kann das auch auf eine Herzinsuffizienz hindeuten.

Wenn der Verdacht auf eine Herzkrankheit besteht, zeigt sich das häufig auch an der Farbe der Lippen und des Zahnfleisches deines Hundes. Sie können sowohl heller als auch dunkler als sonst aussehen. Bei einer fortgeschrittenen Krankheit kann das Zahnfleisch auch bläulich aussehen – ein Anzeichen von zu wenig Sauerstoff im Blut.

So kannst du deinem Hund bei seiner Herzerkrankung helfen

So weh das auch tut, aber Herzkrankheiten bei Vierbeinern sind in der Regel nicht heilbar und bedürfen einer lebenslangen Behandlung. Deshalb ist eine Früherkennung so wichtig, denn mit Herzerkrankungen und den richtigen Medikamenten bzw. der richtigen Ernährung lässt es sich durchaus lange und glücklich leben.

Letztere ist das A und O bei chronischen Erkrankungen. Im Falle deines treuen, aber herzkranken Freundes ist eines besonders wichtig: eine salzarme Ernährung.

Jedes Lebewesen braucht Salz zum Überleben, aber zu viel ist besonders bei Herzinsuffizienz nicht gut. Am besten lässt du die Snacks weg, die von deinem Tisch stammen. Sie enthalten in der Regel zu viel Salz.

Im Gegenzug ist Kalium aus Kartoffeln gut für deinen kranken Hund, genauso wie Vitamin E, Bierhefe, ein Vitamin B-Komplex und Omega-3-Fettsäuren. Manche Vierbeiner sprechen auch sehr gut auf Taurin und Levocarnitin an.
Achte auch auf ein angemessenes Gewicht. Je weniger das Herz des Hundes arbeiten muss, um Blut durch seinen Körper zu pumpen, desto besser ist es für ihn und seine Gesundheit.

Dein Tierarzt kann dir noch viel mehr helfen, wenn es darum geht, deine Fellnase lange gesund zu erhalten. Gehe am besten so früh wie möglich zu ihm, denn auch Herzkrankheiten sind leichter in den Griff zu bekommen, wenn sie bereits im Frühstadium behandelt werden.

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