Der Affenpinscher: ein abenteuerlustiger Rattler & Familienhund

Affenpinscher zählen einerseits zu den besonders seltenen, andererseits zu den ältesten Hunderassen Deutschlands. Trotz nur 25–30 cm Größe ist das vierbeinige Kerlchen nicht zu unterschätzen: Temperament, Mut sowie die Neigung zum liebenswürdigen Schalk machen ihn zu einer echten Persönlichkeit.

Herkunft

Der Affenpinscher wurde ursprünglich als Rattenfänger bzw. Rattler gezüchtet. Zudem war er beliebter Begleiter der Kutscher und fahrenden Händler. Die brauchten nämlich oft einen Hund, der weite Strecken mitlaufen konnte und Fuhrwerk sowie Waren Tag und Nacht zuverlässig behütete.

Hervorgegangen ist er wahrscheinlich aus der Kreuzung von Pinschern mit asiatischen, mopsartigen Hunden. Seit über 150 Jahren wird dieser kleine Rassehund exakt so gezüchtet, wie er sich heute präsentiert. 1890 brachte es der Affenpinscher als „munteres und unterhaltsames Tier“ sogar auf einen Eintrag in dem berühmten Werk „Brehms Tierleben“.

Welpen dieser Rasse besitzen fast durchgängig ein schwarzes Fell samt schwarzer Unterwolle. Nur vereinzelt kommen graue oder braune Schattierungen vor.

Temperament: unerschrocken, lebhaft und neugierig

Wenn man diesen drolligen Vierbeiner mit dem Äffchengesicht sieht, möchte man ihn sofort auf den Schoß nehmen und streicheln. Tatsächlich sind die Vertreter dieser Rasse anschmiegsam und anhänglich. Doch sind sie keinesfalls reine Schoßhündchen – wenn Temperament und Lebhaftigkeit sich Bahn brechen, gibt es für diese Fellnase kein Halten mehr.

Als Tausendsassa mit vielerlei Persönlichkeitsfacetten bringt der Affenpinscher Wachsamkeit, Mut und Unbestechlichkeit ins Spiel. Dürfte sich der verspielte Geselle sein neues Zuhause selbst aussuchen, würde er sicherlich eine kleine Familie wählen – oder eine Einzelperson, die sich viel Zeit für ihn nimmt.

Affenpinscher sind äußerst anhänglich und wollen sich Herrchen oder Frauchen eng anschließen. Ist dies geschehen, erkennen sie in der Regel auch nur diese Person als Rudelchef an. Als Begleit- und Haushunde sind Affenpinscher gut verträglich mit Kindern und kommen in der Regel auch mit anderen Hunden und sogar mit Katzen gut aus.

Bewegung

Neben intensivem Sozialkontakt steht auf der Wunschliste des Affenpinschers auch Abwechslung. Daher lassen sich diese Vierbeiner über die täglichen Spaziergänge hinaus auch für Hundesportarten wie Agility, Trick Dogging und dergleichen begeistern.

Auf jeden Fall haben diese kleinen Hunde einen hohen Bewegungsdrang, brauchen Beschäftigung und spielen für ihr Leben gerne. Gleichzeitig kommen die Fellnasen auch bestens mit dem Leben in der Stadt und als Wohnungshunde zurecht.

Was du außerdem über Affenpinscher wissen solltest

Klein, aber oho: Trotz seiner höchst überschaubaren Größe solltest du die Hundeerziehung beim Affenpinscher nicht auf die leichte Schulter nehmen. Als Anfänger kann dir der Besuch einer Hundeschule wertvolle Dienste erweisen.

Davon abgesehen, ist der Affenpinscher meist pflegeleicht und anspruchslos. Zur Fellpflege dieses Hundes: Du musst ihn regelmäßig bürsten und hier und da trimmen. Die Krallenpflege hingegen ist wegen des schwarzen Fells nicht ganz so einfach. Daher solltest du sie womöglich lieber von einem Profi übernehmen lassen.

Rassetypische Krankheiten existieren bei dem kräftigen Kerlchen so gut wie keine und seine Lebenserwartung beträgt erstaunliche 12 bis 15 Jahre.

Das Wichtigste für die Gesundheit des Affenpinschers ist die für ihn optimale Ernährung. Um ausgewogene Anteile von Fleisch und Gemüse zu erreichen, bieten sich dir hier Futterexperten wie tails.com an: Wir haben auch Hundefutter für kleine Hunde, das individuell auf genau deinen Vierbeiner zugeschnitten ist. Zudem ist diese Hundenahrung frei von Süßungsmitteln, Chemie und sonstigen Zusätzen.

Fazit

Der Affenpinscher hat seinen eigenen Kopf. Doch wenn du die wichtigsten Erziehungsregeln befolgst und ihn entsprechend liebevoll und konsequent erziehst, werdet ihr beiden viel Freude miteinander haben.

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