Es regnet, es regnet – was mache ich, wenn mein Hund bei Regen nicht raus will?

Hand aufs Herz: Gehst du gerne nach draußen, wenn es regnet? Besonders in der kühleren Jahreszeit sind Regentage doch eher unangenehm und dein Hund sieht das ähnlich. Trotzdem brauchen Hunde natürlich tägliche Bewegung und auf schlechtes Wetter kannst du da wirklich keine Rücksicht nehmen. Wie du deinem Liebling das Spazierengehen im Regen schmackhaft machst, erfährst du hier.

Warum mögen manche Hunde keinen Regen?

Für uns Menschen ist ein regnerischer Tag nicht wirklich ein Problem. Gummistiefel und Regenjacke angezogen oder den Regenschirm aufgespannt und es kann losgehen. Für deinen Hund ist das nicht ganz so einfach und außerdem muss er in der Nässe noch dazu aufs Klo gehen … Es gibt verschiedene Gründe, warum dein Vierbeiner mit Regen nicht so viel anfangen kann:

  • Nasse Pfoten sind unangenehm. Manche Hunde mögen das Gefühl von Nässe oder Schmutz an ihren Pfoten nicht und gehen dann lieber nicht nach draußen.
  • Regen ist meistens kalt. Rassen, die ein kurzes Fell haben, das vor Kälte weniger Schutz bietet, frieren leichter, und wenn sie nass werden, wird das nur verstärkt.
  • Wenig Erfahrung im Regen. Welpen brauchen viele verschiedene Eindrücke, um später als Erwachsene gut damit umgehen zu können. Wenn dein Hund als Baby kaum bei Regen ins Freie gekommen ist, mag er vielleicht besonders ängstlich dem schlechten Wetter gegenüber sein.
  • Er kopiert dich. Wenn du selbst ungern nach draußen gehst, wenn es regnet, kann dein Hund deine ablehnende Einstellung erkennen und übernehmen.

Tipps für Gassirunden im Regen

Dein vierbeiniger Freund braucht tägliche Bewegung und muss regelmäßig auf die Toilette, auch wenn es regnet. Lass dich nicht dazu verleiten, deinem Hund in deinem Zuhause „Pipimatten“ anzubieten, nur damit ihr nicht nach draußen müsst. Das sind Kot- und Urin-Unterlagen für Hunde, die beim Toilettentraining von Welpen verwendet werden können. Bei einem erwachsenen Hund machst du damit aber sein ganzes Toilettentraining aus dem Welpenalter zunichte. Unser Team empfiehlt dir stattdessen die folgenden Tricks:

Spaziergänge im Regen

Gehe mit deinem Hund ganz bewusst im Regen spazieren, damit er sich ans Gefühl der Nässe und Kälte gewöhnt. In der Regel geschieht das innerhalb von ein paar Wochen. Du kannst ihm auch einen Regenschutz anziehen, damit er den Regen nicht so bemerkt. Besonders bei heftigen Regengüssen wird er so nicht völlig durchnässt und bleibt warm.

Wenn du einen Garten hast, gehe mit deinem Vierbeiner dort nach draußen und spiel mit ihm einfach nach dem Regen im feuchten Gras. Leckerli helfen auch, ihn an das Gefühl zu gewöhnen. Dadurch verbindet dein Hund das Gefühl von nassem Gras mit etwas Angenehmem.

Auch wenn du selbst nicht gerne bei Regen vor die Tür gehst, solltest du das deinem Hund nicht zeigen. Vermeide zum Beispiel, bei den ersten Regentropfen schon ins Haus zu laufen, denn so kann dein kleiner Freund glauben, dass Regen etwas Schlimmes ist, vor dem er Angst haben sollte.

Gassirunden im Regen

Auch wenn du deine Fellnase nur in den Garten aufs Klo schickst, nimm deine Gummistiefel und einen Regenschirm und begleite ihn. Dadurch lernt dein Vierbeiner, dass Regen völlig normal ist und er sich nicht fürchten muss.

Suche dir als Hundetoilette einen Platz aus, der vor Regen geschützt ist, wie etwa unter einem Baum oder hinter einer Hecke. Bonuspunkte gibt es für einen Platz nahe deiner Wohnung. So bleibt dein Hund etwas trockener, während er sein Geschäft verrichtet. Und auch du bleibst nicht so lange im Regen stehen.

Leckerli und Lob machen alles leichter, auch die Klopause im Regen. Belohne deinen Hund am besten sofort oder mit einer extra Streicheleinheit zu Hause.

Regnerische Tage zählen wahrscheinlich nie zu den Favoriten deiner Fellnase. Aber mit den obigen Ideen von tails.com seid ihr hoffentlich beide für den nächsten Regenguss gerüstet. Übrigens: Mehr Tipps zum Thema Gassigehen – egal welches Wetter draußen gerade ist – findest du in unserem Übersichtsartikel. Und auf geht’s!

4 Gedanken zu „Es regnet, es regnet – was mache ich, wenn mein Hund bei Regen nicht raus will?“

  1. Mein billy bewegt sich keinen Schritt nach draussen wenn es nass ist
    Ich gehe schon immer mit in den Garten aber nix er rührt sich Nicht er ist ein Grieche und ist nur Wärme gewöhnt
    Im Moment macht er eine Diät er muss etwas abnehmen und bekommt schon Fett reduziertes Futter
    Aber ohne Bewegung bringt es nichts
    Qas mache ich blos

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    • Leckerlis oder käsestückchen dafür tut meine „Kleine“ (dogge) fast alles. Viel Lob und Ablenkung (lieblingsspielzeug). Alles nicht so einfach! Gute Nerven und die Einbildung es würde gar nicht regnen. Oder einen Spielpartner! Oder,oder…du musst alles ausprobieren! Denn Regen in Deutschland ist halt so ! Was machen eigentlich die Engländer?🤣

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