5 Hunderassen für Senioren

Wenn Oma und Opa sich im leeren Haus einsam fühlen, haben Verwandte oft die Idee, einen Hund für die Senioren anzuschaffen. So ein Vierbeiner gibt älteren Menschen einen Grund, das Haus zu verlassen, sie treffen neue Menschen und es wird auch zu Hause kaum noch langweilig. So weit, so gut. Aber ist das wirklich eine gute Idee?

Mit 70 noch einen Hund?

Warum nicht?! Besonders Menschen, die ihr Leben lang Hunde gehabt haben, möchten auch im höheren Alter einen pelzigen Freund nicht vermissen. Dennoch gibt es einige Dinge, die sich Senioren gut überlegen sollten, bevor sie sich einen neuen Hund anschaffen. Und am besten trifft man diese Entscheidung als ganze Familie.

Auch wenn heute Achtzigjährige noch mit dem Rennrad unterwegs sind, sind die meisten Senioren doch nicht mehr auf der Überholspur unterwegs. Eine ruhige Hunderasse, die wenig Auslauf braucht und auch einmal einen Tag auf der Couch verbringen kann, ist eine gute Wahl.

Ältere Hunde haben auch schon einen Gang zurückgeschaltet und freuen sich auch über langsame Spaziergänge mit vielen Pausen. Viele ältere Fellnasen landen leider im Tierheim. Wenn du dich für also einen Hundesenior entscheidest, gibst du ihm eine zweite Chance auf die perfekte „für-immer“-Familie.

Kleinere Hunderassen sind auch eher für Senioren geeignet. Sie haben weniger Kraft und sind daher auch im Notfall einfacher zu kontrollieren. Kleine Hunde sind oft auch sehr verschmust und kommen, je nach Rasse, mit weniger Pflege aus.

1. Golden Retriever

Der Golden Retriever eignet sich für Menschen, die genauso gerne aktiv sind wie er selbst. Er liebt große Gärten und Spaziergänge am (bzw. im) Wasser und fühlt sich auch in Familien wohl, in denen viel los ist. Die Enkelchen dürfen also gerne zu Besuch kommen. Diese Fellnasen sind sehr ausgeglichen und lassen sich leicht trainieren. Kein Wunder, dass sie häufig als Assistenzhunde eingesetzt werden.

2. Pudel

Den Pudel gibt es in allen Größen, vom edlen Königspudel bis zum quirligen Toypudel. Auch diese Rasse ist eher für aktive Senioren geeignet. Der Pudel steht außerdem gerne im Mittelpunkt. Diese liebevollen Hunde brauchen regelmäßig einen Haarschnitt und viel Fellpflege. Aber: Sie haaren fast gar nicht und sind daher ideal für Allergiker.

3. Malteser

Diese hübschen Hündchen mit dem weißen Fell würden am liebsten den ganzen Tag lang spielen. Wer es sich gerne zu Hause gemütlich macht, hat im Malteser einen guten Begleiter, denn er ist nicht gerne allein. Diese klugen Hunde lieben es, ihrem Menschen zu gefallen. Sie sind daher leicht zu trainieren und eine gute Idee, wenn man sich als Rentner einen ersten Hund anschaffen möchte.

4. Mops

Auch dieser Vierbeiner ist ein toller Hund für eine kleine Wohnung, da er von langen Spaziergängen nicht viel hält. Möpse sind gutmütig und anhänglich und haben einen ausgeprägten Spieltrieb. Dein Mops bleibt gerne in der Nähe seiner Menschen und schläft am liebsten im Bett – sein Schnarchen hört man mit zunehmendem Alter ja vielleicht weniger …

5. Cavalier King Charles Spaniel

Diese niedlichen Fellnasen sind die Ruhe selbst und fast immer gut drauf. Sie sind neugierig, leicht zu erziehen und auch ziemlich unternehmungslustig. Die Cavalier King Charles Spaniel gehören auch zu jenen Rassen, die kaum bellen, sind also auch als Wohnungshunde geeignet.

Wenn sie älter werden, nehmen sie häufig etwas zu, also achte auf das richtige Hundefutter für deinen Senioren. Übrigens: Bei tails.com passen wir unser Hundefutter dem Alter deines Hundes an, damit er all die richtigen Nährstoffe bekommt. Probier es doch mal aus, ganz ohne Stress – das Abo ist jederzeit kündbar.

Fazit

Egal, ob alt oder jung – wer sich für einen Hund entscheidet, sollte sich auf jeden Fall mit der Familie und dem Umfeld abstimmen: Wer übernimmt den Hund, wenn du ins Krankenhaus musst? Oder was passiert mit ihm, wenn Herrchen oder Frauchen ins Pflegeheim muss oder gar stirbt?
Ist eine Senioren-WG geplant, sollte bei älteren Hunden mit steigenden Tierarztkosten rechnen, die von der Rente beglichen werden müssen.

Auch wenn diese Fragen vielen Menschen unangenehm sind, sind sie wichtig. Denn sind diese Punkte geklärt, steht einem gemeinsamen Lebensabend nichts im Wege.