Der Cocker Spaniel: ein verschmuster Entdecker

Kennst du schon den Cocker Spaniel? Er passt perfekt in eine Familie, bei der viel los ist und wo er den ganzen Tag etwas Neues entdecken kann. Sein langes, weiches Fell ist wie gemacht zum Kuscheln – und das ist auch eine seiner Lieblingsbeschäftigungen.

Herkunft

Der Cocker Spaniel ist eine sehr alte Rasse, die schon im 15. Jahrhundert nach England kam, wo er als Jagdhund eingesetzt wurde. Der Name setzt sich zusammen aus seinem Ursprungsland Spanien und der Jagdbeute, auf die er angesetzt wurde: die Waldschnepfe, die im Englischen Woodcock heißt.

Genaugenommen gibt es heute zwei Arten von Cocker Spaniels, den Englischen Cocker Spaniel und den Amerikanischen Cocker Spaniel. Letzterer besteht als eigenständige Rasse erst seit ca. 1930. Er stammt vom Englischen Cocker Spaniel ab und wurde speziell für die Jagd auf die amerikanische Waldschnepfe gezüchtet, die sich von der englischen unterscheidet.

Aussehen

Der Cocker Spaniel ist ein Jagdhund mit einer Körpergröße von ca. 40 cm und einem Gewicht von ca. 15 kg. Sein weiches Fell zeigt sich in vielen Farben – von Rot, Braun und Schwarz über zweifarbig Schwarz-Weiß, Orange-Weiß oder Braun-Weiß bis hin zu Tri-Color. Am Kopf und Rücken ist das Fell ziemlich kurz und eng anliegend, aber sonst ist es lang und braucht entsprechende Pflege.

Der Amerikanische Cocker Spaniel ist etwas kleiner als der Englische. Obwohl er natürlich noch seinen Jagdinstinkt besitzt, wird er kaum noch dafür eingesetzt. Sein besonders üppiges Fell macht ihn zum Liebling und häufigen Gewinner bei Hundeshows.

Ein Familienhund, der rund um die Uhr wedelt

Cocker Spaniels sind perfekte Mitbewohner im Familienhaushalt und freundlich zu Kindern, anderen Hunden und sogar (meistens) zu Katzen. Sie sind in der Regel sehr aktiv und freuen sich über viel Bewegung, gleichzeitig sind sie einer üppigen Kuscheleinheit aber nicht abgeneigt.

Diese Vierbeiner sind fast immer gut gelaunt und zeigen das durch ihr ständiges Schwanzwedeln. Sie zeigen ihren Enthusiasmus auch gerne durch Bellen, was du beachten solltest, wenn du in einer Wohnung lebst. Auch sind sie nicht gerne alleine und wenn ihnen langweilig wird, können sie leicht etwas zerstörerisch werden.

Viel Training und Bewegung

Diese traditionellen Arbeitshunde wurden speziell für die Jagd gezüchtet und besonders in England werden sie dafür nach wie vor eingesetzt. Für dich bedeutet das, dass du den Jagdtrieb deines Cocker Spaniels nur schwer unterdrücken kannst – also solltest du entsprechend vorbereitet sein, wenn du so einen Hund adoptieren möchtest.

In Cocker Spaniels zeigt sich der Jagdtrieb erstens durch einen Drang zu viel Bewegung. Sie haben ausgiebig Energie und sind super schnell auf den Beinen, also solltest du dich daran gewöhnen, dass dein Hund gelegentlich dich spazieren führen möchte. Aber Bewegung heißt nicht nur laufen! Wir haben eine Reihe von speziellen Hunde-Workouts zusammengestellt, die ganz bestimmt euch beiden Spaß machen.

Auch hat diese Rasse einen ausgeprägten Geruchssinn. Ein Nachteil davon ist, dass die Vierbeiner oft neugierig die Gegend erschnüffeln möchten und leicht abgelenkt werden. Andererseits kannst du ihre gute Nase für besonders große Puzzlespiele verwenden: Verstecke zum Beispiel Leckerli in deinem Haus oder Garten und lass deinen pelzigen Freund danach suchen.

Von Anfang an brauchen Cocker Spaniels viel Bewegung und erfordern liebevolles Training. Diese sehr intelligente Rasse ist leicht zu trainieren. Wenn dein haariger Begleiter auf dich und deine Familie hört, hast du viel Spaß mit deinem energiegeladenen Hund.

Wenn du einen Familienhund suchst, der verschmust ist und praktisch alles mitmacht, ist ein Cocker Spaniel eine gute Wahl. Er fühlt sich besonders wohl in einer Gruppe aktiver Menschen, die ihn sein ganzes Leben lang fordern und fördern. Viel Vergnügen mit deinem Energiebündel!

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