Du kennst bestimmt dieses Gefühl, das sich einstellt, sobald sich dein Hund in seinem Körbchen zusammenrollt und einschläft. Alles ist dann gut – bis er oder sie sich umdreht und anfängt zu schnarchen. Spätestens dann könnten Noise-Cancelling-Kopfhörer helfen …
Aber Spaß beiseite. Wie unsere Fellnasen es schaffen, im Schlaf immer süß auszusehen, haben wir bis heute noch nicht herausgefunden. Wir arbeiten aber daran und teilen dir bis dahin erstmal Wichtiges und Interessantes zu schlafenden Hunden mit.
Wie viel Schlaf braucht mein Hund?
Ein erwachsener Hund verbringt gut und gerne 14 bis 17 Stunden im Land der Träume, manche aber auch bis zu 20 Stunden. Bei älteren oder kranken Hunden sind auch 22 Stunden nichts Ungewöhnliches. Kein Wunder also, dass so mancher Mensch die Tiere beneidet.
Ähnlich wie bei uns ist Schlaf auch für Hunde super wichtig für die Gesundheit. Wenn Schlaf zu kurz kommt, zeigen sich kurzfristig vielleicht Gereiztheit, Unruhe oder nervöses Verhalten. Wenn sie jedoch dauerhaft nicht genügend Ruhe bekommen oder generell nicht gut schlafen können, drohen Krankheiten, Verhaltensauffälligkeiten und weitere Beschwerden.
Dein Hund zuckt im Schlaf mit den Pfoten oder wimmert und bellt manchmal? Auch Hunde befassen sich beim Träumen mit vielen verschiedenen Ereignissen: die letzte Hundebegegnung, ein Geruch oder die Jagd nach dem Eichhörnchen.
Welpen erleben alles intensiver und häufig zum ersten Mal. Das ist natürlich aufregend und muss verarbeitet werden. Darüber hinaus erfordern sämtliche Wachstumsprozesse im Körper der Kleinen viel Energie.
Manche Hunde gehen ganz freiwillig in Richtung Körbchen, um ihrem Schlafbedürfnis nachzugeben. Andere müssen regelrecht zur Ruhe gezwungen werden, sind dann aber froh und dankbar, nach ein paar Stunden mit voller Power weiterzumachen. Gerade bei Welpen ist jedoch wichtig, dass du darauf achtest, dass die Energiebündel ausreichend Schlaf bekommen, damit sie später als Erwachsene ausgeglichen und zufrieden sind.
Schläft mein Hund zu viel?
Hast du das Gefühl, dass dein Hund mehr als sonst schläft? Dann kann es sein, dass ihn Krankheiten plagen, die diese Schlappheit und Lustlosigkeit und folglich das erhöhte Schlafbedürfnis erklären. Hier ist der Tierarzt die richtige Ansprechperson. Gleiches gilt, falls dein Hund aufgrund von Arthritis o. Ä. Schmerzen hat, die dazu führen, dass er sich nicht gerne und lange bewegt.
Gleichzeitig bedeuten diese gesundheitlichen Probleme auch, dass deine Fellnase längere Ruhepausen braucht, um sich nach einem Spaziergang zu regenerieren.
Vielleicht liegt es auch einfach an dem grauen, kalten Wetter draußen – von einer Art „Winterschlaf light“ können wir Menschen uns ja manchmal auch nicht so ganz frei machen.
Lieblingsschlafplatz: Boden oder Hundebett?
Du hast dich nach langer, ausgiebiger Recherche für den Ferrari unter den Hundebetten entschieden? Orthopädische Matratze, richtige Größe, hochwertiger Bezug und so weiter? Das ist wirklich sehr lieb von dir – aber nun will dein Hund nicht darauf schlafen?
Keine Sorge, damit bist du nicht alleine. Manche Hunde schlafen lieber auf dem Boden, zu deinen Füßen, eingekuschelt mit dir auf dem Sofa oder sonst wo – nur nicht in ihrem Körbchen.
Gerade der Boden ist besonders angenehm, wenn du ein regelrechtes Fellknäuel als Hund hast – das Bettchen ist dann besonders an heißen Tagen zu warm, wohingegen der Boden genau die richtige Temperatur hat. Besonders Fliesen kühlen im Sommer den Hundebauch. Es ist also nicht ungewöhnlich oder besorgniserregend, wenn Decke oder Körbchen nicht die erste Wahl ist.
Achte stets auf das Schlafverhalten deines Hundes
Ein wichtiger Indikator dafür, ob es deinem Hund gut geht, ist sein Schlafverhalten. Schnell wirst du einen Blick dafür bekommen, was „normal“ ist und was nicht. Dabei spielt auch die richtige Ernährung mit einem ausgewogenen Nährstoffverhältnis (wie beim Futter von tails.com) sowie ein gesundes Gewicht eine wichtige Rolle.
Also genieß die gluckernden Schnarchgeräusche deines glücklichen Vierbeiners – während viele bei ihrem Partner oder ihrer Partnerin genau das stört, empfinden es die meisten bei ihren Fellnasen einfach nur als süß.