8 typische Hundeerkrankungen

Wie wir Menschen sind auch Hunde nicht vor Krankheiten sicher. Immerhin kann der Tierarzt die meisten aber erkennen und auch behandeln. Hier findest du eine Liste mit den üblichen Verdächtigen.

Allergien

Juckreiz, Verdauungsstörungen, aber auch häufige Ohrenentzündungen ohne erkennbaren Grund können Anzeichen einer Allergie bei deinem Vierbeiner sein. Bei einer Futtermittelallergie bzw. einer -unverträglichkeit treten neben Juckreiz an Schnauze, Pfoten, Unterbauch und Achseln auch Erbrechen, Blähungen oder Durchfall auf.

Ist der Auslöser der Futtermittelallergie unklar, muss er per Ausschlussverfahren identifiziert werden. Danach gilt ein strenger Speiseplan mit speziellem Futter – wie dem hypoallergenem Hundefutter von tails.com.

Bandwürmer

Bandwürmer sind Parasiten, die über Zwischenwirte, wie Flöhe und Mäuse, übertragen werden. Weil die Symptome unspezifisch sind, wird ein Bandwurmbefall bei erwachsenen Hunden oft sehr spät erkannt.

Steht ein Bandwurmbefall bei deinem Vierbeiner fest, gibt der Tierarzt dir ein geeignetes Entwurmungspräparat mit. Keine Sorge: In der Regel werden Wurmkuren von Hunden sehr gut vertragen.

Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)

Durchfall, Erbrechen oder Appetitlosigkeit sowie eine durch Bauchschmerzen hervorgerufene Bewegungsunlust kennzeichnen eine leichte Pankreatitis. Bei schweren Entzündungen kann es zu Fieber, Atemnot, Schwäche, Futterverweigerung und Schockzuständen kommen. Begünstigt wird die Entstehung dieser Krankheit unter anderem durch fettreiche Ernährung, Fettleibigkeit und Bewegungsmangel.

Hauptelement der Therapie ist eine strenge Futterumstellung, die sich exakt an den Bedürfnissen des erkrankten Vierbeiners orientiert. Empfohlen wird dabei eine fettarme Diät, unterstützt durch Infusionen, Entzündungshemmer und Schmerzmittel.

Diabetes

Etwa jeder 100. Hund ist von dieser hormonellen Störung des Insulinhaushalts betroffen. Eine Neigung hierzu haben zum Beispiel Labrador Retriever, Golden Retriever und Beagle.

An Diabetes erkrankte Hunde trinken auffallend viel, müssen häufig urinieren und verlieren deutlich an Gewicht. Hast du einen entsprechenden Verdacht, solltest du beim Tierarzt eine Blut- und Urinuntersuchung bei deiner Fellnase veranlassen – die Laborwerte geben Aufschluss.

Zur Behandlung gehören eine regelmäßige Insulindosis, festgelegte Futterrationen aus Diabetes-Hundefutter alle 12 Stunden sowie regelmäßige körperliche Aktivität.

Herzerkrankungen

Schon im Frühstadium erkannt und behandelt, lässt sich auch bei Herzkrankheiten etwas machen. Schlüssel zu einem langen Leben ist hier eine gesunde, salzarme Ernährung. Ideal dafür geeignet ist das hochwertige Hundefutter von tails.com, das wir individuell auf die Bedürfnisse deines Hundes anpassen.

Heuschnupfen

Hatschi! Oder kein Hatschi? Anders als beim Menschen zeigt sich Heuschnupfen bei Vierbeinern nicht an Niesen und Naselaufen. Beide jedoch reagieren allergisch auf Gräser und Pollen – eine Fehlreaktion des Immunsystems.

Hat deine Fellnase tränende, gerötete Augen, kann dies ein Hinweis auf Heuschnupfen sein. Vor allem aber kratzt sich dein Liebling dann ständig: Pfoten, Unterbauch und Gesicht des Vierbeiners sind die Bereiche, die mit den Allergenen in Gräsern und Pollen beim Gassigehen und Toben über blühende Wiesen in Kontakt kommen.

Wirklich heilbar ist eine solche Allergie nicht. Es gibt allerdings Medikamente, die deinem Liebling auf vier Pfoten spürbare Erleichterung verschaffen.

Hüftdysplasie

Streikt deine Fellnase beim Gassigehen, kann dies durchaus mal Sturheit sein. Kommt dies jedoch häufig vor, könnte es auch ein Zeichen von Hüftdysplasie sein. Bei dieser genetisch bedingten Fehlbildung verformen sich die Hüftgelenke. In der Folge hat dein Vierbeiner starke Schmerzen und kann schlimmstenfalls sein Gelenk nicht mehr bewegen.

Starker Hüftschwung, schaukelnder Gang und Gelenkknacken sowie Probleme beim Hinlegen, Aufstehen und vor allem Treppensteigen sind verräterische Anzeichen. In ihrer leichteren Ausprägung kann diese Erkrankung mit Physiotherapie im Zaum gehalten werden. Andernfalls kommt deine Fellnase um eine OP nicht herum.

Zahnfleischentzündung/-erkrankung

Bakterielle Beläge auf den Zähnen lösen bei Vierbeinern häufig Gingivitis aus – Zahnfleischentzündung. Die Therapie orientiert sich an der zugrundeliegenden Ursache. Eine gründliche Zahnreinigung – unter Vollnarkose – beseitigt sowohl Zahnstein als auch die bakteriellen Beläge. Antiseptische Salben senken die Bakterienlast im Maul längerfristig.

Willst du verhindern, dass dein Hund Zahnfleischprobleme bekommt, solltest du ihm vom Welpenalter an die Zähne putzen. Auch hochwertiges Hundefutter, das einen möglichst guten Reinigungseffekt auf die Zähne hat, oder Zahnpflegesticks wie unsere Dental Dailies helfen bei der Vorbeugung von Zahnfleischerkrankungen.

Fazit

Kleines Zipperlein oder schwere Erkrankung? Geh im Zweifel lieber einmal mehr mit deinem Liebling zum Tierarzt und schildere diesem, welche Auffälligkeiten du beobachtet hast. Früh erkannt und früh behandelt, lassen sich viele Hundekrankheiten in den Griff bekommen.

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